Steiner verlässt VP-Führungsgremium

Silke Steiner verkündete ihren Rücktritt als kooptiertes Mitglied des Bezirksparteivorstandes.
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  • hochgeladen von Hans Ebner

BEZIRK (ebn). Sie wurde im Nationalratswahlkampf 2013 als das Aushängeschild der Osttiroler ÖVP präsentiert. Jung, modern und motiviert vereinte die Amlacherin Silke Steiner jene Attribute die die Partei gerne auch bei sich sucht.
Mit dem Einzug in den Nationalrat wurde es zwar nichts, die Kandidatur sollte wohl aber erst der Auftakt zu einer politischen Karriere sein.
Vergangene Woche legte Steiner ihre Funktion als kooptiertes Mitglied im Bezirksparteivorstand allerdings zurück.
"Die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate haben mich zu diesem Schritt veranlasst. Ich möchte expliziert festhalten, dass meine Zurücklegung nichts mit Bezirksparteiobmann Martin Mayerl zu tun hat", erklärt Steiner. Die ambitionierte Gemeinderätin musste erkennen, dass es durchaus schwierig ist, in der Partei Fuß zu fassen und einen festen Platz zu finden. Bei den Nationalratswahlen erreichte sie über 3000 Vorzugsstimmen. Das sind rund 30 Prozent der abgegebenen ÖVP Stimmen. Dieses durchaus respektable Ergebnis wurde Parteiintern allerdings nicht gewürdigt. Steiner gehört innerhalb der Partei dem AAB-Flügel an. Weder dort, noch bei den VP-Frauen - beide wählten vor kurzem ihre Führungsgremien neu - war für Steiner ein Posten vorgesehen.

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