Neuer Schulstandort

VP will ein Bildungs- und Begegnungszentrum schaffen

Geht es nach der Lienzer ÖVP, soll im Stadtteil Eichholz ein "Bildungs- und Begegnungszentrum" entstehen. Damit würde man gleich mehrere Probleme gleichzeitig lösen, so die Idee.

LIENZ. Eine freie Fläche in einem schnell wachsenden Stadtteil und eine volle Volksschule Süd. Das sind die Grundzutaten für die Idee der Lienzer ÖVP, im Stadtteil Eichholz eine neue Schule mit Mehrwert zu bauen.

"Wir haben keinen Platz mehr. 17 Klassen werden momentan in der Volksschule Süd unterrichtet. Wenn man bedenkt, dass nur ein Turnsaal und ein Werkraum vorhanden sind, erkennt man die Problematik", klagt Stefan Schrott, Direktor der Volksschule Süd und ÖVP Kandidat.
Aus ebendieser Problematik entwickelte sich die Idee, für die Übersiedelung der VS-Süd in den Stadtteil Eichholz. Rund 80 Prozent der SchülerInnen kommen bereits jetzt von dort. "Dieser Stadtteil ist der am schnellsten wachsende. Es wurde aber verabsäumt, mit den Wohnungen auch Infrastruktur zu schaffen. Wir wollen die Lebensqualität erhöhen und da gehört auch die Bildung dazu", erklärt Bürgermeisterkandidat Alexander Kröll.

Mehr als nur Schule

Das Konzept sieht weiters vor, das Gebäude mit multifunktionalen Räumen, einem Garten oder einem Café zum „Begegnungszentrum“ werden zu lassen.  „Damit wollen wir den BürgerInnen ein räumliches Zentrum, einen Begegnungsraum und sozialen Treffpunkt bieten“, so Kröll.
Neben der Idee samt einer ersten Visualisierung gibt es auch bereits Gespräche mit den Grundeigentümern. Die Fläche gehört den Wohnbaugesellschaften OSG und Frieden. "Wir haben bereits Gespräche mit den Grundstückseigentümern aufgenommen und es gibt klare Bekenntnisse, dass der Grund abgetreten wird", so Kröll.