Wintersaison 2023/24
Noch nie so viele Gäste im Bergwinter Osttirol

Die vergangene Wintersaison erzielte das drittstärkste Ergebnis in den Aufzeichnungen. | Foto: Martin Lugger
  • Die vergangene Wintersaison erzielte das drittstärkste Ergebnis in den Aufzeichnungen.
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  • hochgeladen von Hans Ebner

Der vergangene Tourismuswinter hatte es in sich: sehr schwierige Schneeverhältnisse über die gesamte Winterzeit, wirtschaftliche Bedenken in den Hauptzielmärkten und hohe Energiepreise machten der Branche zu schaffen. Dennoch fuhr man ein sehr starkes Saisonergebnis ein.

OSTTIROL. Die Wintersaison 2023/24 hat mit 903.492 Nächtigungen abgeschlossen und somit das drittstärkste Winterergebnis in den Aufzeichnungen erzielt. Mehr Nächtigungen wurden nur 2018 mit 911.673 Nächtigungen und 2009 mit 906.644 Nächtigungen erzielt - jedoch mit mehr Betten als in der aktuellen Wintersaison. Bei der Zahl der Ankünfte (195.074 Gäste besuchten Osttirol) ist das Winterhalbjahr von November 2023 - April 2024 das stärkste aller Zeiten – noch nie waren so viele Gäste im Winter in Osttirol.

Touristische Gewinner

„Damit zählen wir heuer wieder zu den touristischen Gewinnern im Winter in Österreich“, freut sich TVB Obmann Franz Theurl. „Nach den schwierigen und schwer abschätzbaren wirtschaftlichen Vorzeichen am Beginn der Saison ist es für unsere Betriebe wichtig, eine gute Wintersaison verzeichnen zu können.“
Als große Herausforderung sieht TVB Obmann Theurl den nächsten Winter in Verbindung mit dem späten Ostertermin 2025. Hier arbeitet die Marketingabteilung an einer Strategie, um zeitgerecht wirksame Marketingaktivitäten festlegen und ausrollen zu können. Dabei wird man verstärkt einen Fokus auf die Märkte Tschechien, Slowenien und Kroatien legen, da man auf diesen Zielmärkten schon in der vergangenen Wintersaison Erfolge erzielen konnte. Die Kernmärkte Österreich und Deutschland sollen ebenfalls mit zusätzlichen Marketingmaßnahmen belegt werden. Auch eine Marketingkooperation mit der Schultz-Gruppe soll die Nächtigungsverluste durch den späten Ostertermin etwas abfedern.

Stärkste Gemeinde

Bei den einzelnen Unterkunftskategorien kommen die gewerblichen Betriebe mit 680.788 Nächtigungen auf einen Anteil von 75,4 Prozent der Gesamtnächtigungen. St. Jakob ist mit 147.035 Nächtigungen einmal mehr die nächtigungsstärkste Gemeinde Osttirols und konnte seine hervorragende letztjährige Winterbilanz halten. Die großen Gewinner des vergangenen Winters heißen Sillian mit knapp 10 % und Lienz mit knapp 9 % mehr
an Nächtigungen.

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