Anna Mayer für MiA-Award nominiert

Anna Maria Mayer ist als einzige in der Kategorie Sport nominiert. | Foto: Privat
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Seit dem Jahr 2008 wird jährlich der MiA-Award vergeben. Mit dem Preis werden in verschiedenen Kategorien Frauen mit Migrationshintergrund ausgezeichnet, die erfolgreich in und für Österreich tätig sind. Die Auszeichnung soll soll zum einen das Bild von Migrantinnen in der Öffentlichkeit verbessern und zum anderen dazu beitragen, dass diese Frauen Vorbildwirkung für andere Migrantinnen entfalten und Mut machen, den Schritt zu einem eigenständigen Leben in Österreich zu setzen. Die Preisverleihung findet am 6. März im Rahmen einer großen Gala in Wien statt.

Hürden überwunden

Zu den Nominierten, österreichweit als einzige in der Kategorie Sport, gehört in diesem Jahr auch die Lienzerin Anna Maria Mayer. Mayer stammt aus Polen und wurde mit nur einer Hand geboren. Ein weiterer Schicksalsschlag traf sie mit gerade einmal 12 Jahren, als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. "Von da an stand ich mehr oder weniger auf eigenen Beinen", erzählt Mayer. Sie maturierte 1997 am Sportgymnasium und studierte später Sport. Finanziert hat sie sich das Studium mit den Stipendien die sie als Sportlerin aufgrund ihrer Erfolge bekam. Im polnischen Nationalkader war sie als Sprinterin aktiv und gewann etliche Medaillen bei Weltmeisterschaften und Paralympischen Spielen.
Seit 2005 ist sie mit dem Osttiroler Sportler Robert Mayer verheiratet, den sie bei den Paralympics in Athen 2004 kennenlernte. Gemeinsam haben sie zwei Kinder.
Die Leichtathletiklehrerin ist derzeit noch in Karenz und arbeitet nebenbei als Trainerin im Schulsportservice und bei dem Projekt "Kinder gesund bewegen" mit ASVÖ. Zudem trainiert sie zwei Kinder-Leichtathletikgruppen der Union Lienz. In Zukunft möchte Mayer in Lienz ihren Beruf als Sportlehrerin ausüben.

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