Kalser Skigebiet wird ausgebaut
Schultz Gruppe investiert in Kals 12 Millionen Euro
In Kals wird derzeit eifrig gebaut: Eine direkte Anbindung vom Dorf ins Skigebiet sowie ein neuer Skiweg vom Gradonna zur neuen Talstation werden errichtet. Am 06. Dezember starten die Skigebiete der Schultz-Gruppe in die neue Wintersaison.
KALS (red). Die Bauarbeiten für die neue Sechser-Sesselbahn in Kals laufen auf Hochtouren. Die 1.418 Meter lange und mit Wetterschutzhauben sowie Sitzheizung ausgestattete Bahn verbindet künftig das Großdorf mit dem Skigebiet und hat eine Förderleistung von 2.400 Personen pro Stunde. Zusätzlich wird ein Skiweg vom Gradonna zur neuen Bahn errichtet. Die Schultz-Gruppe investiert insgesamt zwölf Millionen Euro.
Voll im Zeitplan
„Es handelt sich dabei um die größte, touristische Einzelinvestition heuer im Bezirk. Die Fertigstellung ist rechtzeitig zum Start der neuen Wintersaison vorgesehen, die Baustelle voll im Zeitplan“, weiß Heinz Schultz. „Wir setzen damit einen nächsten Schritt in den Ausbau und die Qualitätsverbesserung im Skigebiet. Wir wollen das Großglockner Resort langfristig als Premiumprodukt im Alpentourismus etablieren“, betont Geschäftsführer Maximilian Schultz.
Das 2012 eröffnete Gradonna Mountain Resort der Schultz-Gruppe zählt mit einer sehr guten Ganzjahresauslastung zu den touristischen Aushängeschildern im Bezirk. Mittelfristig ist ein Ableger im Defereggental beim Skizentrum St. Jakob geplant.
Planungen für Sillian-Sexten
Für die Skischaukel Sillian-Sexten plant die Schultz-Gruppe demnächst die Einreichung der Unterlagen zur Umweltverträglichkeitsprüfung. Für den Zusammenschluss sind auf Osttiroler Seite eine sechs Kilometer lange Seilbahn sowie eine Verbindungspiste von der neuen Mittelstation zum Bahnhof Sillian vorgesehen.
„Auf Südtiroler Seite steht alles für den Zusammenschluss bereit. Wir setzen auf eine rasche Abarbeitung des Verfahrens, um 2021 mit den Bauarbeiten beginnen zu können. 2022 könnte die neue Liftverbindung dann offiziell in Betrieb gehen“, weiß Heinz Schultz. Maximilian Schultz ergänzt: „Die Skischaukel ist ein Quantensprung für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Region, die man bis nach Lienz spüren wird.“
Am 06. Dezember starten die Skigebiete der Schultz-Gruppe in die neue Wintersaison. In der laufenden Sommersaison verzeichneten die Bergbahnen ein leichtes Plus. Maximilian Schultz: „Während in anderen Tourismusregion der Zenit bereits erreicht ist, hat Osttirol noch sehr viel Potential – gerade auch im Sommer. Der TVB hat hier die Zeichen erkannt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“
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