Neues System zur Suche von Menschen in Fließgewässern

Die Wasserrettung Osttirol und die Feuerwehr Lienz haben gemeinsam mit Vertretern des Zivil- und Katastrophenschutzes das System für die Personensuche in Fließgewässern getestet. Mit dabei auch Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brunner und  VertreterInnen der BH Lienz. | Foto: Land Tirol
2Bilder
  • Die Wasserrettung Osttirol und die Feuerwehr Lienz haben gemeinsam mit Vertretern des Zivil- und Katastrophenschutzes das System für die Personensuche in Fließgewässern getestet. Mit dabei auch Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brunner und VertreterInnen der BH Lienz.
  • Foto: Land Tirol
  • hochgeladen von Hans Ebner

OSTTIROL (red). Bereits seit dem Jahr 2005 verfügen Tirols Feuerwehren über ein derzeit in Überarbeitung befindliches örtliches Einsatz-Informationssystem (OEI). Teil dieses Systems ist auch ein Modul für die Personensuche in Fließgewässern. Das wurde nun an der Isel erfolgreich getestet.
Stürzt eine Person in einen Fluss, ermittelt das System innerhalb einer gewissen Bandbreite sowohl die aktuelle Position der verunglückten Person wie auch den weiteren Verlauf. „Das Modul für den Wassereinsatz ist eine wertvolle Unterstützung bei der Personensuche in Fließgewässern. Nunmehr steht es auch für die Isel, die Drau und die Schwarzach zur Verfügung“, erklärt Zivil- und Katastrophenschutzreferent LHStv Josef Geisler.

Vergangenen Dienstag wurde das System an der Isel im Stadtgebiet von Lienz getestet. Nach Meldung einer Sichtung der „verunglückten Personen“ wurde die EDV-unterstützte Positionsbestimmung eingeleitet. Wie vom System berechnet, befanden sich die Personen zur prognostizierten Zeit am vorhergesagten Ort. „Die Berechnungen haben genau gestimmt. Damit hat das System den Elchtest an der Isel bestanden“, freuen sich alle Beteiligten. Basis für die Berechnungen sind die aktuellen Wasserstandinformationen des Landes Tirol. „Mit dem Modul für den Wassereinsatz sind die Einsatzorganisationen in der Lage, die Rettungskräfte punktgenau zu stationieren und den Einsatz genau zu planen“, fasst Thomas Geiler von der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz den Nutzen für Einsatzkräfte und Verunglückte zusammen.

Die Wasserrettung Osttirol und die Feuerwehr Lienz haben gemeinsam mit Vertretern des Zivil- und Katastrophenschutzes das System für die Personensuche in Fließgewässern getestet. Mit dabei auch Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brunner und  VertreterInnen der BH Lienz. | Foto: Land Tirol
Sind Zeit und Ort, an dem eine Person in den Fluss gestürzt ist, bekannt, ermittelt das Einsatz-Informationssystem (OEI) anhand aktueller Wasserstanddaten die Position der verunglückten Person und erleichtert so die Einsatzplanung. | Foto: Land Tirol
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.