Musikschule Ottakring
40 Jahre Freude an der Musik

- Nur einen von vielen Programmpunkten bildete das Ensemble Colore unter der Leitung von Eva Maria Kaukal.
- hochgeladen von Markus Spitzauer
Von Mandolinen, Zithern und heilenden Klängen: Ottakrings Musikschule hat ihr Jubiläum gefeiert.
OTTAKRING. Noch ein wenig schräge Töne und nervöse Aufregung liegen beim bz-Besuch in der Luft: Die Musikschule Ottakring hat sich selbst gefeiert.
Und das aus gutem Grund: Seit 40 Jahren werden in dem ehemaligen Kronprinzessin-Stephanie-Spital in der Thaliastraße große und kleine Talente unterrichtet. Rund 500 Schüler lernen derzeit die verschiedensten Instrumente.
Seit fünf Jahren leitet Claudia Sallagar die Schule mit viel Einsatz und Herzblut. Auch sie hat hier als Kind mit großem Erfolg ihre ersten Cello-Stunden besucht. "Jedes Mal, wenn ich das Gebäude betrete, erfüllt es mich mit Stolz und Freude", so die Direktorin in ihrer Rede.
Aber nicht nur Cello, sondern auch Mandoline kann man hier erlernen. "Das geht nur bei uns in Wien", sagt Sallagar nicht ohne Stolz. Auch der Wiener Spielweise der Zither widmen sich junge Musiker in Ottakring. Seit 2017 zählt diese Weise zum immateriellen Kulturerbe Österreichs, wofür man sich auch im 16. Bezirk eingesetzt hat.
Große Vielfalt
Die Vielfalt des Hauses wurde auch durch das Programm illustriert: von den jüngsten Streichern, den Fiddle Kids, über Schnürlmusik, wo man die Zither hören konnte, dem Ensemble Colore mit einem auf Ottakring zugeschnittenem Text bis zum Mandolinen-Ensemble, um nur ein paar Punkte zu nennen. Besonders entzückend: die Auftritte des Chors.
In der Musikschule Ottakring wird aber nicht nur daran gearbeitet, musikalisches Wissen weiterzugeben. Regelmäßig spielen Lehrer und Schüler auf der Wachkomastation des Hauses der Barmherzigkeit in der Seeböckgasse.
"Alle, die jemals dort gespielt haben, wollen es wieder tun. Mit Musik kann man viel bewirken", so Sallagar. Für dieses Engagement wurde die Schule mit dem Goldenen Staffelholz der Stadt Wien ausgezeichnet. Übrigens: Auch mit der Musik- und Kunst-Privat-universität (Muk) gibt es eine Kooperation. Im Haus können zum Beispiel Studenten ihre Lehrpraxis machen.
Prominente Gäste
Unter den vielen Gäste waren auch einige bekannte Gesichter: Neben Bezirkschef Franz Prokop und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky hat auch der Musiker und Produzent Thomas Rabitsch mit seiner Frau Anja die Veranstaltung besucht.
Die beiden Söhne des Ehepaars haben ebenfalls hier gelernt. Auch Hans Staud, ein großer Unterstützer der Schule und Schüler von Sallagar, hat an dem Festakt teilgenommen.
TEXT: Anja Gaugl
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