Bezirk feiert Tag des Judentums
Sechs Dekanate gedenken den Nazi-Verbrechen
PENZING/OTTAKRING/WÄHRING. Premiere im Kampf gegen Antisemitismus: Heuer wurde von den Dekanaten 13, 14, 16, 17, 18 und 19 zum Tag des Judentums eine Gedenkfeier in der Währinger Kapelle der Schulbrüder gehalten.
Andacht beim Tempel
Christliche und jüdische Besonderheiten einer Andacht wurden erklärt, Kantor Robert Singer übersetzte aus dem Hebräischen und Fürbitten wurden gesprochen.
Im Anschluss fanden sich die Teilnehmer der Feier vor dem gegenüberliegenden Haus in der Schopenhauerstraße 39 zum Gedenken ein. Dort stand im Garten des Hauses bis zu seiner Zerstörung durch die Nazis im November 1938 der Währinger Tempel. Mit dabei auch Elisabeth Ganglberger, die Urenkelin von Jakob Modern, Architekt des Währinger Tempels.
Zur Sache
Der 17. Jänner wird seit 2000 von den Kirchen Österreichs, aber auch u.a. Italiens, Polens und der Schweiz, als "Tag des Judentums" gefeiert. Mit Vorträgen und Gottesdiensten kämpft man gegen Antisemitismus.
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