Tiergarten Schönbrunn: Jungtier bei den Faultieren
Gute Nachrichten aus dem Tiergarten: Bereits am 18. November hat es bei den Zweifingerfaultieren Nachwuchs gegeben.
HIETZING. In der Ruhe liegt die Kraft: Nicht nur im Alltag lässt sich das neugeborene Faultier Zeit, auch Fotos sind erst jetzt gelungen. Schon am 18. November ist das Kleine auf die Welt gekommen. Mama Alberta ist sehr erfahren und hat in den vergangenen Jahren immer ein Jungtier auf die Welt gebracht. „Das Jungtier ist schon geschätzte 20 Zentimeter groß, aber man braucht noch etwas Geduld, um es zu sehen. Immer wieder hebt es sein kleines Köpfchen und man kann die schwarzen Knopfaugen erkennen“, so die Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Im Moment verbringt das Kleine seine Tage festgeklammert an das kuschelige Bauchfell der Mutter. Erst mit einem halben Jahr wird sich der Nachwuchs dann selbst auf Äste hängen. Bis es soweit ist, haben die Tierpfleger keine Möglichkeit das Geschlecht des Baby-Faultiers festzustellen. Die Erziehung ist Alberta überlassen, Vater Einstein genießt das faule Leben. Übrigens: Mindestens 14 Stunden am Tag döst die kleine Familie vor sich hin.
Ursprünglich stammen Zweifingerfaultiere aus den Regenwäldern Südamerikas. An langen, gebogenen Krallen hängen sie dort kopfüber in den Bäumen. Die Hauptnahrungsquelle sind Blätter, Knopsen und Früchte. Die Pflanzen liefern zwar nicht viel Energie, aber durch ihren gemächlichen Lebenstil reicht es.
Mehr Infos gibt es auf www.zoovienna.at
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