Tiergarten Schönbrunn unterstützt Forscher
Der Tiergarten Schönbrunn und die Österreichische Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH) vergeben ab sofort jährlich einen Forschungsfonds in der Höhe von 5.000 Euro.
HIETZING. Wissenschaftler aufgepasst: Der Tiergarten Schönbrunn und die Österreichische Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH) haben einen Forschungsfonds in der Höhe von 5.000 Euro eingerichtet. Damit soll die Grundlagenforschung an Amphibien und Reptilien gefördert werden. „Amphibien sind von allen Tiergruppen am stärksten gefährdet. Von den über 7.500 bekannten Amphibienarten ist ein Drittel vom Aussterben bedroht. Eine ähnliche Einschätzung gilt für Reptilien“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. In Österreich sind alle Amphibien- und Reptilienarten wie der Feuersalamander, die Rotbauchunke oder die Hornotter gefährdet.
Forschung mit Österreich-Bezug
Voraussetzung für den Erhalt von Fördergeldern ist ein Bezug zu Österreich. Also entweder sollen heimische Tiere untersucht werden, der Forscher Österreicher sein oder die Untersuchungen an einer heimischen Uni durchgeführt werden. „Forschung und Lehre sind Hauptaufgaben eines wissenschaftlich geführten Zoos. Mit dem neuen Fonds verstärken wir gemeinsam mit der ÖGH unser Engagement auf diesem Gebiet“, so Schratter. Die Finanzierung kann einem Projekt zufallen oder auf mehrere aufgeteilt werden. In diesem Jahr kann bis 30. September eingereicht werden.
Weitere Informationen zum Österreichischen Forschungsfonds für Herpetologie finden Sie unter: http://www.zoovienna.at/forschung-und-lehre/forschungsfonds/
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