Ein Bunker am Yppenplatz
Unsichtbare Stolpersteine werden "aufgedeckt"
Zu einer Filmpremiere und Gedenk-Aktion wird am Montag, 14. November, 19.30 Uhr in die Brunnenpassage geladen. "Wir müssen uns mit der Vergangenheit der Orte um uns herum auseinandersetzen", lautet der Grundsatz von Bunker 16 –„Aufdecken“.
WIEN/OTTAKRING. Im Brunnenviertel gibt es bisher kaum Steine der Erinnerung, die an die Deportation von Bewohnern erinnern. "Die Häuser, in denen wir leben, die Plätze, an denen wir täglich vorbeigehen. Wir sind umgeben von vergrabener Geschichte aus einer vergrabenen Zeit, in einer Stadt, in der vieles vergraben wurde", sagt Regisseur Alireza Daryanavard.
Bewohner konfrontiert
Im Experimentalfilm „Aufdecken“ werden Bewohner des Brunnenviertels mit der Frage konfrontiert "Wissen Sie, dass es am Yppenplatz einen Luftschutzbunker gibt?" und "Wissen Sie, dass aus Ihrem Wohnhaus Menschen deportiert wurden?" Der Film ist bis 28. November in der Brunnenpassage, auch von außen, zu sehen.
ZUR SACHE
Bunker 16 – „Aufdecken“
Experimentalfilm zu unsichtbaren Stolpersteinen im Brunnenviertel
Filmpremiere & Gedenk-Aktion
Konzept und Regie: Alireza Daryanavard
Dramaturgie: Michèle Tacke
Kamera, Ton, Schnitt: Triangle Studio
Montag 14. November 2022, 19.30 Uhr in der Brunnenpassage
Brunnengasse 71/Yppenplatz, 1160 Wien
Tel.: 01/890 60 41
Mail: info@brunnenpassage.at
www.brunnenpassage.at
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