Solidarität für den Brunnenmarkt
Taktgefühl gegen taktlose Politik
Auf die Kritik von ÖVP Wien-Chef Karl Mahrer über die "Zustände am Brunnenmarkt" reagierte die SPÖ Ottakring mit einer Solidaritätskundgebung.
WIEN/OTTAKRING. Die Aussagen von ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer über die "Unsicherheitszone Brunnenmarkt" haben eine Welle der Solidarität losgetreten. Die SPÖ hat nur wenige Stunden nach Bekanntwerden der Mahrer-Aussagen ein "OTK-Soli für unseren Brunnenmarkt" ins Leben gerufen.
"Wir lassen uns das nicht gefallen"
Nurten Yilmaz, Ex-Nationalratsabgeordnete aus Ottakring, geht gegen die ÖVP-Angriffe in die Offensive: "Es ist nicht die erste Attacke auf unseren Markt und jedes Mal stehen wir zusammen. Jeder, der unser Grätzl angreift, bekommt die geballte Kraft der Ottakringer Solidarität zu spüren. Wir stehen zusammen und lassen uns das nicht gefallen."
Ihr zur Seite springt auch SPÖ Bezirksgeschäftsführerin Stefanie Lamp: "Die letzten Tage haben gezeigt, wie solidarisch so viele Menschen sich mit dem Markt verbunden fühlen und wie sehr wir diese Hetze und den Rassismus verurteilen.
Und weiter: "Wir lieben unseren vielfältigen und bunten Markt. Und die Besucher-Anzahl spricht für sich. Mit seinen 80.000 Besucherinnen und Besuchern wöchentlich ist er der beliebteste Straßenmarkt Europas."
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