Bodybuilding
Ein Ottakringer zeigt keine Spuren von Altersschwäche

Der Bodybuilder Herwig Fohrafellner ist in Ottakring zuhause.  | Foto: Michael Ellenbogen
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Herwig Fohrafellner zeigt selbst im fortgeschrittenen Alter noch sportliche Ambitionen. Der Ottakringer Unternehmer stand Ende September 2024 bei einem Bodybuilding-Wettbewerb auf der Bühne und zeigte, dass Sport keine Altersgrenze hat.  

WIEN/OTTAKRING. Der Ottakringer Herwig Fohrafellner ist seit frühen Jahren schon sportbegeistert. Eine Leidenschaft, die selbst mit 65 Jahren noch nicht verschwunden ist. "Ich fing mit dem Fitnesstraining deshalb an, weil unser Cheftrainer, Najeeb Ander, gemeint hatte, dass ich die Genetik dafür hätte", erzählt der Geschäftsmann, der selbst ein Fitnesscenter gegründet hat.

Das tägliche Training war für den Pensionisten zunächst eine körperliche Herausforderung. Doch der Wunsch auf der Bühne zu performen, trieb ihn an. Um an Bodybuilding-Meisterschaften teilnehmen zu können, musste er zuerst die komplizierten Posen beherrschen. "Aus diesem Grund vermittelte mich mein Trainer an den Posentrainer Mario Wolpe, ein 88-jähriger Profi, der mich ausbildete", erinnert sich der Ottakringer. 

Ein hartes Training

„Ich trainierte 11 Monate bis zu drei Stunden am Tag. Am Vormittag verbrannte ich daheim Fett am Fahrrad und trainierte meine Bauchmuskulatur. Danach fuhr ich in den Klub und trainierte weitere 1,5 Stunden", berichtet der Sportler über sein zielorientiertes Programm. Am Anfang ist das Ziel, Muskelmasse aufzubauen und gleichzeitig Gewicht zu reduzieren. Doch der harte Weg zahlte sich für den Meisterschaftskandidaten aus.

Herwig Fohrafellner am 8. September 2024 bei der Meisterschaft in Hallein.  | Foto: Achmed Arebi
  • Herwig Fohrafellner am 8. September 2024 bei der Meisterschaft in Hallein.
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Denn am 8. September 2024 trat er in der Klasse „Masters Men´s Classic Physique open“ bei der Meisterschaft in Hallein mit 64 Jahren an. Während des Wettbewerbs kamen zwei Bodybuilder auf die Bühne, die acht einstudierte Pflichtposen präsentierten. Die Entscheidung der Kampfrichter hing von kleinen Details ab. Doch Fohrafellner überzeugte und holte sich den Pokal. 

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Herwig Fohrafellner, Meisterschaftsgewinner in der Klasse „Masters Men´s Classic Physique open | Foto: Achmed Arebi

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