Schwimmkurse für Kinder mit Down Syndrom
"Wien braucht mehr Schwimmflächen"
Turncoach Michael Schmid vom WAT Ottakring hat sportlichen Visionen: er will Kinder zu den Österreichischen Behinderten Schwimmmeisterschaften bringen und wünscht sich ein neues Bad mit 50-Meter-Bahn.
HERNALS. In der Höheren Technologischen Bundeslehranstalt, dem TGM in der Wexstraße, lehrt Michael Schmid in der schuleigenen Werkstatt das Fach Arbeitsvorbereitung. Für den Vater dreier Söhne nimmt der Sport seit frühester Jugend eine wichtige Position im Leben ein.
Der gebürtige Ottakringer spezialisierte sich auf Turnen und Schwimmen und setzte unter anderem gemeinsam mit einer Kollegin eine Schwimmausbildung für Kinder mit Down-Syndrom im Ottakringer Bad um.
Teilnahme an Meisterschaften
„Ich nahm Kontakt mit der Down-Syndrom-Ambulanz in der Rudolfsstiftung auf und dort wurde unsere Idee über den Newsletter beworben,“ erinnert sich der 47jähre an die Anfänge des Kurses. Das ehrgeizige Ziel des sportbegeisterten Lehrers ist mit den Kindern an den Österreichischen Behinderten Schwimmmeisterschaften teilzunehmen. „Derzeit haben wir zehn Teilnehmer, die größtenteils schon schwimmen konnten und jetzt in ihrer Technik verbessert und für Wettbewerbe vorbereitet werden sollen,“ berichtet der stolze Trainer.
Ein neues Schwimmbad
Die Freude und Dankbarkeit der jungen Teilnehmer sind die schönsten Geschenke für den Veranstalter. Der Behindertensport etablierte sich im Verein WAT Ottakring als neue Sparte.
Ein maßgebliches Anliegen des Wieners wäre die Schaffung weiterer Schwimmflächen in der Bundeshauptstadt. „Die Errichtung eines weiteren Bades mit einer 50-Meter-Bahn wäre für den Schwimmsport in Wien wichtig,“ ist sich der Sportlehrer sicher, der auch den Seniorensport und hier besonders die Sturzvorbeugung fördern möchte.
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