Buongiorno am Mondweg
Ganz im Zeichen der Sprache stand der Unterricht in der Volksschule Mondweg. Ob Italienisch, Chinesisch, Griechisch oder Dänisch – die Kinder hatten die Möglichkeit einen Tag lang in die Welt eines bestimmten Landes einzutauchen.
Alle Lehrer und Lehrerinnen sowie tatkräftige Eltern gestalteten Rollenspiele, Tänze, Spiele zu den Farben oder Zahlen, um den Schülern die verschiednen Sprachen näher zu bringen. Bei einem abwechslungsreichen Programm schnupperten die Mädchen und Burschen mit großem Spaß in eine neue Fremdsprache.
„Wie Musikerziehung, so hat auch das frühe Erlernen von Fremdsprachen positive Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung“, erklärt Lehrerin Bettina Biehal den Hintergrund des Sprachentages. „Erlernen Kinder früh eine zweite Sprache, wird durch beide Sprachen das gleiche Hirnareal aktiviert, vernetzt und entwickelt.“ Dieses Areal sei auch beim späteren Erlernen weiterer Fremdsprachen beteiligt.
Biehal: „Frühes Sprachenlernen schafft also zusätzlich zur entsprechenden Sprachkompetenz Lernstrategien für das Erlernen weiterer Sprachen.“ Bei Kindern, die später eine Zweitsprache lernen, werden benachbarte Areale im Gehirn aktiviert. Es müssen also weitere Hirnareale erschlossen werden, um die neue Sprache zu lernen. Spätes Sprachenlernen erfordert dann höheren Aufwand.
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