Goldschlagstraße/Ameisgasse: Zebrastreifen gefordert
PENZING. Die Eltern vom Kindergarten Ameisgasse schlagen Alarm. Direkt vor der Haustüre an der Ecke Ameisgasse und Goldschlagstraße befindet sich eine der gefährlichsten Kreuzungen Wiens.
Spießroutenlauf
Trotz vieler Bemühungen und diverser Anfragen an die Bezirksvorstehung gibt es bislang nicht einmal einen Schutzweg. "Ich beobachte die Situation schon lange. Jetzt reicht's", ist Charlotte Siegl besorgt um das Wohl ihrer Kinder. Das Queren der Kreuzung gleicht einem täglichen Spießroutenlauf. Kaum ein Autofahrer bleibt stehen oder verlangsamt sein Fahrtempo.
An der unübersichtlichen Kreuzung gibt es zudem zwei Haltestellen der Buslinie 51A, den Kindergarten und auch den Eingang zum Matznerpark. Dort steht zumindest ein Schild mit der Aufschrift "Achtung Kinder!"
"Das Schild ist ein Witz, das sieht ja kein Autofahrer. Wäre es nicht möglich, einen Zebrastreifen mit Fußgängerinsel auf Hohe der Goldschlagstraße zu errichten, damit man die Kreuzung überqueren kann und ein wenig geschützt ist?", fragt sich Mutter Siegl.
Lösung in Arbeit
Bezirkschefin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) erklärt, dass der Bezirk mit mehreren Anrainern in Gesprächen ist. Ende Jänner wird die Verkehrskommission zu diesem brisanten Thema eine Sitzung einberufen. "Ich will noch keiner Entscheidung vorgreifen. Aber es könnte sein, dass wir hier sogar eine Ampel bekommen. Ein entsprechendes Projekt ist gerade in Vorbereitung."
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