Hadersdorf: Nach Hütteldorf zu Fuß
Dichtere Intervalle auf der Buslinie 50B fordert der Postbusfahrer Gottfried Böck.
PENZING. Gottfried Böck hat die Erfahrung eines Busfahrers, der seit zwölf Jahren auf der Strecke unterwegs ist – also viel. Und er ist sich sicher: Die Anbindung von Hadersdorf und Auhof an Hütteldorf müsste man besser organisieren.
Gefährliche Wanderung
"Vor allem am Abend und am Wochenende, wenn der 50B nur noch jede halbe Stunde fährt, gehen Hunderte Angestellte und Besucher des Auhofcenters zu Fuß auf der Bundesstraße zurück in die Stadt. Das ist doch gefährlich!" Er weiß auch, dass sich viele Bewohner eine Verlängerung der U4 oder der S45 wünschen, aber "mehr Busfahrten wären zumindest ein Anfang".
Fahrzeiten nicht eingehalten
Außerdem ärgert Böck, dass wegen Tempobeschränkungen und schwer zugänglichen Stationen die Fahrzeiten so gut wie nie eingehalten werden können. "Die Fahrgäste beschweren sich dann bei mir, doch ich kann auch nichts daran ändern", meint er.
Bus fährt in der Früh öfters
Obwohl die Strecke vom Postbus befahren wird, sind die Wiener Linien für die Planung der Intervalle verantwortlich. "Wir überprüfen die Dichte der Fahrgäste in regelmäßigen Abständen. An der genannten Strecke sind uns zumindest keine Beschwerden bekannt", sagt Pressesprecher Michael Unger. Im Bezirk hingegen ist man sich der Problematik bewusst: "Wir wünschen uns immer Intervallverdichtungen, leider ist die Entscheidung aber nicht von uns abhängig. Es ist allerdings schon ein Erfolg, dass der Bus nun in der Früh öfters fährt", sagt Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ).
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