Sammelaktion
Hohe Müllberge am Wanderweg

  • Gemeinsam anpacken: Dazu forderte die Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner auf (SPÖ). Zahlreiche Helfer kamen mit.
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Am Stadtwanderweg 4 türmt sich der Müll. Trotzdem werden dort nicht mehr Mistkübel aufgestellt.

WIEN/PENZING. Die ÖVP Penzing stellte im Frühling diesen Jahres einen Antrag zur Sauberkeit entlang des Stadtwanderweges 4. Aufgrund der starken Müllansammlung im Dehnepark, der Jubiläumswarte und dem Satzberg wurden die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien, in diesem Fall der Forstbetrieb (MA 49), ersucht, das Aufstellen von Mistkübeln in diesen öffentlichen Bereichen zu prüfen. Die Begründung lautete wie folgt: Anrainerinnen und Anrainer wünschen sich ein lebenswertes Umfeld. Viele Menschen begehen die Stadtwanderwege, auch Jogger und Familien mit Kindern. Doch da es kaum die Möglichkeit gibt, den Abfall während der Wanderung zu entsorgen, wird der Wald und die Umgebung durch Abfall verschmutzt. Es geht um eine Aufwertung des öffentlichen Raums.

Von Seiten des Forstbetriebs heißt es "wir tun bereits, was wir können".

  • Die ÖVP Penzing fordert mehr Müllcontainer.
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Genug Müllcontainer vor Ort

Die MA 49 erklärte in ihrer Stellungnahme, dass auf sämtlichen Stadtwanderwegen Müllbehältnisse nur dort aufgestellt werden, wo die Voraussetzungen für eine längere Verweildauer in Form einer Lagerwiese oder einem Aussichtspunkt gegeben sind. Diese werden meist bei einer Tisch-Bank-Kombination angebracht. Der abseits anfallende Müll wird im Normalfall von den Wandernden zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit mitgenommen. Die langjährige Erfahrung der MA 49 mit Müllbehältern im Wald hat ergeben, dass mehr Behälter auch wesentlich mehr Müllanfall verursachen. Die Naherholungsgebiete der MA 49 sind ausreichend mit Müllbehältnissen ausgestattet und werden zwei- bis dreimal pro Woche entleert. Man sei weiterhin bemüht, die Wälder sauber zu halten und appelliert gleichzeitig an die Besucher, ihren Mist nicht in den Wald zu werfen, sondern mitzunehmen und anderweitig zu entsorgen.

Taten sprechen mehr als Worte, dachte sich Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ): Um ein Zeichen zu setzen und die Bevölkerung zum Handeln zu motivieren, lud sie alle Fraktionen dazu ein, als Vorbild zu fungieren. Ausgestattet mit Plastikhandschuhen und reichlich Müllsäcken wurde an einem Strang gezogen und der herumliegende Müll am Stadtwanderweg händisch eingesammelt.

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  • Am Stadtwanderweg wird der Müll zurück gelassen. Natascha Fussenegger (ÖVP), Stellvertretende Bezirksvorsteherin, fordert die Aufstellung von Mistkübeln.
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  • Die ÖVP Penzing fordert mehr Müllcontainer.
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