Sitzoase Kuefsteingasse
Neuer Mistkübel, weniger Müll

- Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) hat sich gemeinsam mit der MA 48 um die Aufstellung eines im Boden verankerten Mistbehälters gekümmert.
- Foto: Patricia Hillinger
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Speisereste und Müll, wohin das Auge reicht. Ein neuer Mistkübel soll Abhilfe in der Kuefsteingasse schaffen.
WIEN/PENZING. Die BezirksZeitung hat sich im November letzten Jahres zu jener Sitzoase bei der Hütteldorfer Straße (Ecke Kuefsteingasse) begeben, die der Anrainerin Kerstin immer ein Dorn im Auge war. Dort stapelten sich nämlich leere Pizzakartons, Speisereste, Flaschen und Dosen, die Leute nach dem Jausnen ohne Rücksicht auf andere Passantinnen und Passanten zurückließen.
"Es ist eine Frage der Zivilisiertheit, den eigenen Müll mitzunehmen bzw. wegzuwerfen. Hier muss von der Stadt Wien definitiv mehr Erziehungsarbeit geleistet werden. So schlimm wie jetzt war es noch nie", lauteten Kerstins Worte damals.

- Die Sitzoase ist von Blumenbeeten und Sträuchern umgeben, in denen sich der Müll verfängt.
- Foto: Patricia Hillinger
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Schnell gehandelt
Nach Rücksprache mit Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) konnte dort kurze Zeit später ein Mistkübel von der MA 48 aufgestellt werden. Sehr zur Zufriedenheit von Anrainerin Kerstin, die sich am Anblick der mit Liebe und Sorgfalt gepflegten Blumenbeete täglich erfreut. Seit 2004 wohnt sie in dieser Gegend und geht oft an der Stelle vorbei.
Wer denkt, dass man einfach überall Mistkübel aufstellen kann, täuscht sich. Bei der Sitzoase musste von der MA 48 geprüft werden, welches Behältnis geeignet ist. Die einfachste Variante ist die Anbringung von Mistkübeln an Straßenmasten. Diese sind leichter zu montieren und auch günstiger. "An besagter Stelle wurde jetzt die festverankerte Version aufgestellt. Die Kosten dafür bewegen sich bei rund 2.000 Euro", erklärt Schüchner.
Braucht es mehr Mistkübel im 14. Bezirk?
Mehr Aufklärungsarbeit
"Ich finde es großartig, dass dort so rasch gehandelt wurde und bin gespannt, wie lange die Ordnung hält. Der meiste Müll entsteht nämlich in den warmen Monaten, wenn die Leute draußen sitzen", so Kerstin, die erst kürzlich wieder ein einsames Einkaufswagerl mit Müll in der Gegend vorfand. "Die Leute werfen auch in der Kienmayergasse den Dreck aus den schräg geparkten Autos."
Sinn für Reinlichkeit: Nach wie vor bedarf es ihrer Meinung nach Aufklärungsarbeit bei der Bevölkerung. Sie wünscht sich, dass Waste Watcher in dieser Gegend verstärkt darauf aufmerksam machen, dass Mist nicht auf den Boden, sondern in den Kübel gehört.
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