Penzing: Platz nach Chefarzt benannt
PENZING. Stadträtin Sonja Wehsely enthüllte die neue Tafel für den Stephan-Rudas-Platz vor dem Otto-Wagner-Spital. Der langjährige Chefarzt der Psychosozialen Dienste (PSD) in Wien arbeitete lange Zeit für eine optimale Versorgung psychisch kranker Menschen und bewirkte die größte Psychiatriereform der Zweiten Republik. Mit dabei waren Paul Rudas, Holle Rudas, Laura Rudas, Bezirkschefin Andrea Kalchbrenner und Arzt Georg Psota (v.l.).
Stephan Rudas' Wirken galt aber auch ganz entschieden dem Ansehen seines Fachs. Laut Prognosen wird in Zukunft jeder dritte Mensch einmal in seinem Leben an einer psychischen Erkrankung leiden. "Es ist daher wichtig, dass psychisch Erkrankte nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden", so der heutige Chefarzt des PSD Primar Dr. Georg Psota, "sondern sich auf ein gutes Versorgungsnetz und rasche Hilfe verlassen können." Dies gelingt nur durch Aufklärung über psychische Erkrankungen und den Ausbau von psychosozialen
Leistungen. "Die moderne Psychiatrie von heute ist unendlich humaner als die vor über 30 Jahren, das ist in großem Maße der Verdienst von Stephan Rudas", so Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely.
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