Die Sirenen des Odysseus in Auhof?

oben Fenster der Maschinenhalle, unten Lüftungsauslässe
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Der Gesang der Sirenen ist verführerisch – Odysseus hielt dank Fesselung stand, seine Gefährten hatten Wachs in den Ohren als Schutz.
Rund um die Geisterstunde bei lauem S-Wind und ruhiger Umgebung können manche Bewohner des Bierhäuselbergs und der Nachbarschaft je nach Lage ein zwar leises aber dennoch eindringliches „Singen“ vernehmen. Eventuell Angelockte werden enttäuscht sein – sie landen dem Gesang folgend auf der anderen Seite des Wientals hinter dem Umspannwerk vor oder besser gesagt neben einer Halle mit grünem Dach, dem Umformerwerk der ÖBB (Informationen zu einer derartigen, an sich interessanten Anlage: http://www.oebb.at/infrastruktur/de/_p_3_0_fuer_Kunden_Partner/3_6_Bahnstromversorgung/3_6_1_Energieversorgungsanlagen/Kraft-_und_Umformerwerke/Was_passiert_in_einem_Umformerwerk.jsp ). Die warme Kühlluft der Maschinen bläst deren Lärm ungehemmt ins Freie, sodass man unmittelbar vor den Auslässen stehend sein eigenes Wort nicht verstehen kann.

Anders im Umformerwerk Ötztal (Ausschnitt aus http://www.arlbergbahn.at/umformerwerk-01.html ): "Um zu verhindern, daß es bei der Betriebsführung zu k[?]einer Lärmbeeinträchtigung durch das Umformerwerk Ötztal kommt, welches sich am Rande des Erholungsgebietes der Gemeinde Haiming befindet, wurden die Transformatoren und alle Zu- und Abluftbereiche mit Schalldämpfern versehen sowie weitere lärmreduzierende Maßnahmen getroffen, die unter anderem die Verhaubung der Umformersätze vorsehen. "

Telefonisch nachgefragt im Umformerwerk Ötztal und im Gemeindeamt Haiming wurde mir versichert, dass weder vor den Auslässen noch im ziemlich unmittelbar angrenzenden Erholungsgebiet mit nächstgelegenem Café eine Lärmbelästigung zu registrieren wäre, im Siedlungsgebiet schon gar nicht.

Wien ist eben anders.
Als Ansprechpartner für diese nicht unbedingt zumutbare Situation dienen in Wien die MA22 (Bereich Verkehr, Lärm und Geodaten), die MA64 (Rechtliche Bau-, Energie-, Eisenbahn- und Luftfahrtangelegenheiten) und natürlich die ÖBB-Infrastruktur. Bisher ist das Ergebnis richtung Problemlösung gleich Null – vornehm ausgedrückt.

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Blick auf das Umformerwerk von Wolf in der Au

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