Penzing: Kleingärtner wehren sich gegen Parkpickerl
„Eine reine Geldbeschaffung“ lautet der Tenor im Rosental über die Pickerlpläne.
(mr). Unmut herrscht derzeit bei vielen Kleingärtnern, die fürchten, dass auch sie zukünftig für das Parken zahlen müssen.
„Unten in der Stadt verstehe ich es ja noch, hier oben aber macht das überhaupt keinen Sinn“, sagt Inge Ederer, die das Restaurant Kleines Schutzhaus neben dem Kleingartenverein Rosental betreibt.
Dreimal zur Kassa gebeten
Im Gegenteil: Bisher hätte es hier in der Nähe des Steinhofs noch nie Probleme mit Parkplätzen gegeben.
Laut Informationen des Kleingartenvereins bräuchten nach derzeitiger Planung von 787 Gärten 523 in Zukunft ein Parkpickerl. Für Kleingärtner wie Dagmar Viktora wäre das gleich eine Dreifachbelastung. „Ich wohne im 15. Bezirk, habe mein Geschäft in Penzing. Für meinen Kleingarten bräuchte ich dann noch ein Extrapickerl.“
Denn da die Parzellen im Rosental noch nicht ganzjährig gewidmet sind, könnte es hier ein spezielles Pickerl für die Sommermonate geben.
Die Kleingärtner hoffen nun, dass in der Planung auf die bezirksspezifische Besonderheit wie ihre Anlage Rücksicht genommen wird.
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