Remise: Im Herbst geht’s los
Die 18.900 Quadratmeter große Fläche bei der U3-Station Hütteldorfer Straße wird derzeit noch als Parkplatz genutzt.
Fünf Jahre sind vergangen, seit der Betriebsbahnhof Breitensee an der Hütteldorfer Straße 112 geschlossen und abgerissen wurde. Eigentlich wollte der Bauträger ÖSW (Österreichisches Siedlungswerk) und die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte hier ab dem Frühjahr 2011 das Karree Breitensee in die Höhe ziehen.
Aufgrund zahlreicher Anrainereinsprüche bezüglich der Bauhöhe oder Garagenentlüftungen in der Nähe von Loggien ist das Projekt aber ins Stocken geraten. Doch das könnte sich nun bald ändern. Gerald Parzer, Geschäftsführer des ÖSW – Karree Breitensee GmbH, erklärt auf Nachfrage der bz: „Wir sind in der heiklen Baugenehmigungsphase und warten auf den Bescheid der ersten Instanz.“
Es gebe keine Ausnahmen von der Wiener Bauordnung und daher erwarte sich Parzer auch eine positive Erledigung sowie die Bestätigung der Bauoberbehörde. „Der Baubeginn wird voraussichtlich im Herbst 2011 sein.“ Mit den Anrainern sind die Bauträger in ständigem Kontakt, und zwar über deren Anwälte, erklärt Parzer. Er hofft, dass es in Zukunft keine Einwände gegen das Projekt mehr geben werde.
Das Karree Breitensee wird Wohnungen, einen Supermarkt, eine Bankfiliale, die neue Volkshochschule und auch die Bezirksstelle der Wiener Gebietskrankenkasse beherbergen. Auch über die Ansiedlung eines Kindergartens wird verhandelt. Die geplanten 184 Wohnungen werden sowohl freifinanzierte und geförderte Eigentumswohnungen als auch geförderte Mietwohnungen umfassen.
Das Projekt soll auch die Hütteldorfer Straße neu beleben. Davon würden nicht nur die Kaufleute, sondern auch die Anrainer profitieren, meinen die Bauträger. Geschätzter Kosten des Neubaus: 40 bis 45 Millionen Euro.
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