Mauthausen Memorial
Themenrundgang an der KZ-Gedenkstätte Melk

- Melk war Rüstungsproduktion für die Steyr-Daimler-Puch AG.
- Foto: ZHZ Melk
- hochgeladen von Helene Leonhardsberger
Ein Themenrundgang der KZ-Gedenkstätte Mauthausen beschäftigt sich mit dem Standort Melk.
MELK, MAUTHAUSEN. Das Konzentrationslager Melk war eines der größten Außenlager des KZs Mauthausen. Das Lager wurde 1944 gegründet, um für die Steyr-Daimler-Puch AG eine unterirdische Fabrik zu errichten. In der Folge sollten Kugellager für die Luftwaffe hergestellt werden. Ein Jahr nach der Gründung des KZs Melk wurden die Häftlinge evakuiert. Viele von ihnen wurden in den letzten Wochen des Krieges ermordet. Andere Häftlinge hatten das Glück, in Mauthausen oder Ebensee befreit zu werden.
Mindestens 4.874 Häftlinge überlebten das KZ Melk nicht. Wolfgang Fehrerberger, pädagogischer Mitarbeiter KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Melk, leitet am Samstag, 23. März, um 10 Uhr einen kostenlosen Rundgang in der Gedenkstätte Melk. Treffpunkt: Dr.-Josef-Sora-Platz, 3390 Melk, fünf Gehminuten vom Bahnhof Melk entfernt. Dauer: circa drei Stunden. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung unbedingt erforderlich unter education@mauthausen-memorial.org oder 07238/2269 10.
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