Attraktion in Schwertberg
Zillenfahren auf der Aist feiert ein Comeback

- Alte Postkarten belegen das Freizeitvergnügen. Nun werden zwei Boote angeschafft, um die Tradition wieder aufleben zu lassen.
- Foto: Archiv Josef Penz
- hochgeladen von Michael Köck
Leader-Projekt: Die alte Tradition wird nach Jahrzehnten zu neuem Leben erweckt
SCHWERTBERG. Bis Anfang der 1970er-Jahre hatte das Zillenfahren an der Aist eine lange Tradition. Alte Postkarten belegen das Freizeitvergnügen, damals wurden bis zu neun Boote vermietet. Die alte Tradition wird nach Jahrzehnten nun zu neuem Leben erweckt. "Wir stehen in den Startlöchern", sagt Bürgermeister Max Oberleitner, der auch Obmann des Vereins DOSTE ist, über den die Abwicklung erfolgt.
Zwei Boote werden angeschafft
Zwei Boote zum Rudern – namentlich „WIG‘gi“ und“ 4311er“ – werden angeschafft. Je nach Nachfrage könnten in Zukunft weitere Gefährte hinzukommen. Die Anlegestelle wird bei der alten Waschbrücke errichtet – zwischen den Bäckereien Winkler und Thurner. Bei diesen Unternehmen werden die Boote künftig auch zur Vermietung ausgegeben. "Vom Park bis zum Schloss kann gefahren werden, ein schöner Abschnitt", so Oberleitner.
Für die Bevölkerung und als touristisches Projekt
Die neue Attraktion soll ab Sommer zur Verfügung stehen. In das Projekt fließen Mittel der Leader-Region Perg-Strudengau. Neben einer Attraktion für die Gemeindebürger soll auch der sanfte Tourismus angekurbelt werden, so Leader-Manager Manfred Hinterdorfer. Auch die Schwertberger Wirtschaft unterstützt die Reaktivierung der Zillenfahrt. Laut Ortschef Oberleitner handle es sich um einen "Teil einer großen Initiative zur Marktplatz-Belebung". Er spricht die geplanten Zukunftsprojekte Gesundheitszentrum, Kulturbühne und neues Gemeindeamt an.
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