Rückenschmerzen als Hindernis im alltäglichen Leben

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MAUTHAUSEN. Für immer mehr Menschen gehören Rückenschmerzen bereits zum Alltag. Doch die Beschwerden sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die häufigsten Ursachen sind schnell gefunden: Haltungsschwächen und -schäden. Haltungsschwächen entstehen aufgrund eines Bewegungsmangels im Alltag, einseitiger oder falscher Belastung. Das Ergebnis von Haltungsschwächen sind oftmals ein Rundrücken oder ein Hohlkreuz. Haltungsschäden, wie Skoliose oder eine Beinlängendifferenz, sind hingegen angeboren. Aber auch permanente mechanische Überlastungen oder ein Unfall können zu Haltungsschäden führen. Einen weiteren sehr massiven Faktor für Beschwerden, der in der heutigen Zeit oft vernachlässigt wird, kennt Rudi Leonhartsberger von der Rückentankstelle Mauthausen: "Stress und Druck im Arbeitsleben können schnell zu einer falschen Körperhaltung und dadurch zu Beschwerden im Nacken und oberen Rücken führen." Doch was tun, wenn man bereits Schmerzen hat? Es gibt zwar moderne Behandlungsmethoden mittels Medikamente, Operationen, Physio- und Stromtherapien, aber auch ein gezieltes Rückentraining kann die Probleme lösen. In den meisten Fällen sind betroffene Personen durch diese Behandlungen beschwerdefrei. Dies gilt jedoch nicht immer. "Die Ursache gehört auf jeden Fall ärztlich abgeklärt", warnt Leonhartsberger.

Fahrrad und Treppe nehmen

Natürlich kann man aber auch Rückenschmerzen entgegenwirken oder noch besser sogar vorbeugen. Die beste Methode, um überhaupt keine Schmerzen aufkommen zu lassen, ist eine regelmäßige Kräftigung und Entspannung der gesamten Körpermuskulatur. "Vor allem die tiefergelegenen Muskelschichten sind zum Stabilisieren der Gelenke und der Wirbelsäule extrem wichtig", weiß der Rückenexperte. Durch gezieltes Kräftigen, Dehnen und Entspannen kann eine harmonische Gesamtkörpermuskulatur und dadurch allgemeines Wohlbefinden erreicht werden. Auch eine Analyse des Alltagsverhaltens und des Arbeitsplatzes kann von großer Bedeutung sein. Kleine Entscheidungen, wie zum Beispiel das Fahrrad anstatt des Autos und die Treppe anstatt des Liftes zu nehmen oder in der Mittagspause einen Spaziergang zu machen anstatt ins Handy zu schauen, können eine große Wirkung haben.

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Rudi Leonhartsberger, Rückentankstelle Mauthausen | Foto: Privat
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