2.000 Euro von Rieder Grünen für St. Georgener Nachwuchssanis
ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Auch wenn die Rotkreuz-Dienststelle in der Nachbargemeinde zuhause ist: Jungsanis ab 10 fühlen sich diesseits und jenseits kommunaler Grenzen beim Roten Kreuz in St. Georgen wohl und lernt dort soziales Verantwortungsbewusstsein. Anlass für ein großzügiges Geschenk von unerwarteter Seite: Die Rieder Grünen haben ihre Sitzungsgelder zusammengelegt und sind damit nach St. Georgen zu Jugendrotkreuzleiterin Berina Omersoftic, Dienstführendem Uwe Herbe und RK-Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer gefahren. Im Gepäck: Ein Scheck über 2.000 Euro – gewidmet für Aus- und Weiterbildung, teamstärkende Projekte und die gemütliche Ausstattung des Jugendraums im soeben runderneuerten Einsatzzentrum. „Wo Kinder und Jugendliche zum gemeinsamen Helfen zusammentreffen, wächst die Menschlichkeit der Zukunft heran“, so Hannes Wahl, Rieder Grünenchef, der einst selbst seinen Zivildienst bei RK St. Georgen absolviert hat.
Nachwuchsarbeit als Aushängeschild
Die Nachwuchsarbeit ist seit mittlerweile mehr als 25 Jahren eines der Aushängeschilder der Ortsstelle. „Wir schaffen offenbar den Spagat zwischen unserer schnelllebigen, oft von Oberflächlichkeit geprägten Zeit und einer tiefgehenden Verbundenheit zu Menschlichkeit und Verantwortungsbewusstsein. Wer einmal Feuer gefangen hat, der bleibt dann auch als Erwachsener dieser Wertehaltung treu“, so Uwe Herbe. Und das auch mit Kompetenz. Die in Österreich und Europa so erfolgreichen Bewerbsteams – einmal Europameister, zweimal Vize und einmal EM-Vierter, drei Staatsmeister- und unzählige Landesmeistertitel – haben ihre Wurzeln in der Jugendgruppe.
Schon Teenager übernehmen wichtige Verantwortungsbereiche
„Alle Mitglieder unserer Vizeeuropameistermannschaft aus 2012, mich selbst eingeschlossen, haben sich schon als junge Teenager beim RK St. Georgen kennengelernt, ehe sie als Erwachsene in den Sanitätsdienst eingestiegen sind. Wir waren in Irland eine der jüngsten Gruppen“, erzählt Berina Omersoftic. Derartige Erfahrungen kommen unmittelbar der Ortsstelle und den Menschen in den von ihr betreuten sechs Gemeinden zugute: Denn das Wissen wird als Lehrbeauftragte, Zugs- und Gruppenführer oder eben wieder in der Jugendarbeit weitergegeben. Hochdienen in Führungsfunktionen gibt es nicht. Schon Teens und junge Twens übernehmen wichtige Verantwortungsbereiche und erobern sich nebenbei einen ganzen Werkzeugkasten sozialer und fachlicher Kompetenzen, die in jedem Lebenslauf jeden Personalchefs beeindrucken.
Weitere Bilder und Informationen online: www.roteskreuz.at/st-georgen-gusen
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