Frauenfilmnacht im Zeichen von Toleranz und Solidarität
KATSDORF. Am 6. März versammelten sich zum 12. Mal Frauen (und auch ein paar Männer) im Kino Katsdorf, um die Frauenfilmnacht – organisiert von den Grünen Katsdorf – zu begehen.
„Mehr als 100 Jahre nach Einführung des Internationalen Frauentages müssen wir immer noch auf Frauenrechte und Gleichstellungsdefizite hinweisen; die Unterschiede in der Entlohnungsstruktur sind immer noch enorm“, so die Grüne Fraktionsvorsitzende Martina Eigner bei der gut besuchten Filmveranstaltung. Dieses Mal entschieden sich die Grünen Organisatorinnen bewusst nicht für typische Frauenfilme.
Der dokumentarische Film „Macondo“ ermöglichte den Einblick in das Alltagsleben von AsylwerberInnen in einem österreichischen Flüchtlingsdorf. Ruhig erzählt der Film vom Erwachsenwerden, von einem Kind, das bereits Verantwortung übernehmen muss und von den Ängsten und Sorgen einer Mutter, die mit ihren drei Kindern nach Österreich geflüchtet ist.
Beim Bio-Buffet wurde in der Pause rege diskutiert und geplaudert. Nach der Stärkung bescherte der Film „Pride“ beste Stimmung und herzhaftes Lachen bis kurz vor Mitternacht. Mitreißend und berührend bekräftigt die Geschichte die Notwendigkeit von Protestbewegungen, Solidarität und Zusammenhalt.
„Die abwechslungsreichen Bilder der doch recht unterschiedlichen Filme zeigten auf beeindruckende Art, was das Kämpfen für Rechte jeglicher Gruppierungen bewirken. Toleranz und Solidarität können Grenzen überwinden und Vorurteile beseitigen“, freut sich Dagmar Engl, Parteiobfrau der Grünen Katsdorf über den gelungenen Filmabend anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März.
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