Luftenberg
Kath. Kirche OÖ verlieh Severin-Medaillen an Hilde und Erwin Hölzl

Die Geehrten mit Bischof Manfred Scheuer (Mitte), Generalvikar Severin Lederhilger (3. von links) und Ordinariatskanzler Christoph Lauermann (ganz links). | Foto: Franz Reischl
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  • Die Geehrten mit Bischof Manfred Scheuer (Mitte), Generalvikar Severin Lederhilger (3. von links) und Ordinariatskanzler Christoph Lauermann (ganz links).
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Diözesanbischof Manfred Scheuer überreichte an engagierte Christ:innen die Florian-Medaille und die Severin-Medaille. Diese diözesanen Ehrenzeichen sind ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in den Pfarren und über die Pfarrgrenzen hinaus.

LUFTENBERG. Zwei Luftenberger erhielten je eine Severin-Medaille: Hilde und Erwin Hölzl, Ehepaar in der Pfarre St. Georgen an der Gusen. Hilde Hölzl wurde 1946 geboren und wuchs in Katsdorf auf. Ihr Mann Erwin wurde 1944 geboren und wuchs in Unterweißenbach auf einem Bauernhof auf. Seit sich das Ehepaar in den 1970er-Jahren im Pfarrgebiet niedergelassen hat, haben sich Erwin und Hilde Hölzl auf vielfältige Weise in das Leben der Pfarre St. Georgen an der Gusen eingebracht. Beide engagieren sich seit 2016 bei der Betreuung von Flüchtlingen in Luftenberg.

Aus der Laudatio für Hilde Hölzl

Viele Jahre lang war Hilde Hölzl Mitglied im Fachausschuss Liturgie des Pfarrgemeinderats und mehrere Funktionsperioden lang auch dessen Leiterin. Von 1987 bis 1997 (10 Jahre lang) war sie auch Obfrau des Pfarrgemeinderats. Seit Jahrzehnten erstellt sie den Plan für die verschiedenen liturgischen Dienste der Pfarre und auch den Liedplan für die Sonntagsgottesdienste. Dabei hielt sie stets guten und motivierenden Kontakt mit verschiedenen Personen und Gruppen, die sich bei der Kirchenmusik und anderen liturgische Diensten einbringen. Selbst war Hilde Hölzl ein verlässliches Mitglied im Begräbnischor und eine immer gut vorbereitete Lektorin. Auch die von ihr vorbereiteten Totenwachen werden in der Pfarre St. Georgen sehr geschätzt. Von 1988 bis 2021 (34 Jahre lang) führte Hilde Hölzl umsichtig und übersichtlich die Chronik der Pfarre.

Aus der Laudatio für Erwin Hölzl

Erwin Hölzl war als Hauptschullehrer, Hauptschuldirektor und zuletzt als Bezirksschulinspektor im Bezirk Perg tätig. Er war von 1977 bis 1982 Pfarrgemeinderatsobmann und leitete seit den 1970er-Jahren das Katholische Bildungswerk. Er leitete auch die pfarrliche Theatergruppe sowie bis 2018 den Männerchor der Pfarre, der er selbst gründete.
Seit 2005 steht Erwin Hölzl regelmäßig der Feier von Begräbnisgottesdiensten vor und gestaltet ansprechende Totenandachten, Maiandachten und Wort-Gottes-Feiern. Außerdem arbeitet er bei der Pfarrbrieferstellung mit.

„Wenn jemand viel Talent, Zeit und Herzblut für eine Sache aufgewendet hat, dann soll das auch anerkannt und in irgendeiner Form belohnt werden. Mich hat die wertschätzende Art berührt, wie über Sie in den Einreichungen berichtet wird. Dadurch wird deutlich, dass Ihnen nicht nur viel gelungen ist, sondern dass Sie tatsächlich bleibenden Segen in ihren Pfarren und Gemeinschaften bewirkt haben.“
Ordinariatskanzler Christoph Lauermann

Würdigung von kirchlichem Engagement

Die Ehrenzeichen werden an Persönlichkeiten verliehen, die sich über einen längeren Zeitraum besonders anerkennenswerte Verdienste im pastoralen oder in einem mit der katholischen Kirche zusammenhängenden sozialen, kulturellen, gesellschaftspolitischen oder organisatorischen Bereich erworben haben. Die Medaillen werden ausschließlich an Laien vergeben, was auch Mitglieder von Instituten des Geweihten Lebens und Gesellschaften des Apostolischen Lebens mit einschließt. Sie können sowohl für ehrenamtliches als auch für hauptamtliches Engagement vergeben werden, wobei eine mindestens zehnjährige Tätigkeit vorausgesetzt wird.

Symbolträchtige Ehrenzeichen

Die Ehrenzeichen wurden von der Linzer Künstlerin Ulrike Neumaier gestaltet. Sie verwendete die Symbole Mühlstein und Ölbaumblatt der Diözesanheiligen hl. Florian und hl. Severin und arbeitete in den Münzrand den Satz: „Et si nemo, ego tamen.“ – „Und wenn es keiner macht, ich tue es doch!“

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