Kneipp-Haus gewinnt

Kaindlstorfer | Foto: Köck
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BEZIRK (mikö). „Es ist ein Vorschuss für das, was wir tun, und eine Motivation, es weiter so zu leben und noch zu verstärken“, sagte Fritz Kaindlstorfer mit strahlendem Gesicht. Der Leiter des Kurheims Bad Kreuzen jubelte im Schloss Steyregg heftig. Und er hatte auch allen Grund.

Projekt „Traditionelle Europäische Medizin“
Umwelt-Landesrat Rudi Anschober verlieh dem Kneipp-Haus den Regionalitätspreis der BezirksRundschau in der Kategorie Tourismus und Gastronomie.
Eine große Auszeichnung für das 1972 eröffnete Kurhaus. Den Preis gab es für das Projekt „Traditionelle Europäische Medizin“. Dieser Schwerpunkt wird seit 2011 neben dem Kneippen angeboten. Das besondere an dem Projekt ist, dass „Altes Wissen neu interpretiert wird“. Es wurde die ärztliche Untersuchung darauf abgestimmt, eine alte Gesundheitsgymnastik wiederbelebt und neue Therapien wie spezielle Massagen und Wickel eingeführt. Zudem werden die regionalen Nahversorger eingebunden. Ausgebildete Kräuterpädagogen geben den Kurgästen einen Einblick in ihre seit Jahrhunderten überlieferten Wissensschätze und beliefern das Haus mit Kräutern aus der Region. „Das Lernen von den Bauern und Kräuterpädagogen tut uns und unseren Leuten gut“, meinte Kaindlstorfer.

Mehrere Organisationen hätten sich den Preis verdient
Er versprach nach der Preisverleihung, in Zukunft noch mehr aus der Region für das Kurheim einzukaufen und mehr Bauern in das Angebot einzubinden.Luftsprünge machte auch Leader-Manager Manfred Hinterdorfer: „Ich bin begeistert und stolz, das Kurhaus ist ein Paradebeispiel für Regionalität und Wertschätzung“, so der Regionalmanager.
Ebenso nominiert war die Strudengauer Messe. Die beiden „Messe-Dinosaurier“ Walter Aigner und Karl Grufeneder, die seit 1976 bei der Strudengauer Messe federführend mitwirken, hoben die Stärkung des Gewerbes in der Region durch die Messe hervor. Kameradschaftsbund und Musikverein veranstalten die Messe mit zusätzlichen Freiwilligen seit 36 Jahren mit heute 60 Gewerbetreibenden. Ein Teil des Erlöses kommt sozial schwachen Familien in Waldhausen zugute.
Dimbach, vertreten durch Rudolf Freinschlag, und St. Thomas hätten sich einen Preis mehr als verdient. Schließlich waren sie 2006 österreichweite Vorreiter mit ihrem Nahversorger-Modell auf Vereinsbasis, nachdem die letzten Kaufleute im Ort in den Ruhestand getreten sind.
Die Dinge selbst in die Hand nehmen, das will die Neue Mittelschule Pabneukirchen vermitteln. Direktorin Doris Kurus: „Wir machen laufend Projekte, in denen die Verantwortung der Schüler für die Region gestärkt werden soll.“ Und auch wenn nicht alle Sieger waren: Die wahren Sieger sind wir alle, denn durch den Einsatz dieser Organisationen bleibt die Lebensqualität in unseren Gemeinden erhalten.

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