Was geschieht mit dem Müll? Volksschüler aus Arbing auf Spurensuche

ARBING. Die Kinder der Arbinger Volksschule beschäftigen sich während eines Schuljahres mehrmals mit dem Thema Abfall/Müll/Umweltschutz. Im Frühjahr werden sie bei der Flurreinigungsaktion „Hui statt Pfui“ mitmachen.

Johann Baumgartner aus Arbing weiß das Engagement der Kinder besonders zu schätzen und lädt die Schüler bereits das zweite Mal zu einem besonderen Ausflug ein. Am 26. Februar 2018 geht es mit dem Bus für die 3. und 4. Klasse zuerst nach Perg und anschließend nach Linz. Organisation, Buskosten und Jause werden von Baumgartner übernommen. Die Schüler danken es ihm mit großer Aufmerksamkeit, riesigem Interesse und Staunen.

Besuch im ASZ Perg

Im Altstoffsammelzentrum (ASZ) Perg erklärt Astrid Panhofer vom Bezirksabfallverband die Anlage. Sie zeigt den Kindern interessante Filme und bespricht die einzelnen Fraktionen der zu sammelnden Stoffe im ASZ. Die mitgebrachten Altstoffe werden fachgerecht entsorgt. Im Anschluss stärkt man sich bei einer Jause im Seminarraum.

In die Restmüllverbrennungsanlage

Weiter geht es mit dem Bus nach Linz in die Restmüllverbrennungsanlage der Linz AG. Ausgestattet mit Warnwesten, Helmen und Headsets begeben sich die Schüler, geführt von Herrn Weinberger, auf die Reise durchs Haus. Beim Rundgang in diesem riesigen Gebäude fühlt man sich im Vergleich zu den Rohren, Förderbändern, Maschinen, Generatoren,… winzig klein. Beeindruckend für Schüler und Lehrer: Aus Müll, Holz, Klärschlamm entstehen Strom und Fernwärme!

"Vielleicht verstehen Volksschüler noch nicht all die Technik, jonglieren nicht mit Fachausdrücken und hinterfragen die weltweiten Vernetzungen nicht. Aber eines wissen wir ganz bestimmt: Das Verständnis für Umweltthemen und der bewusste Umgang mit unserer Welt beginnt bei den Kindern", sagt Volksschuldirektorin Christine Tandler, die mit Lehrerin Julia Fellner die Reise begleitete. Auch die begleitenden Erwachsenen zeigten sich begeistert.