269 Rotkreuzler leisteten 2011 mehr als 45.000 Stunden

Seit 30 Jahren gehören die Sanis aus St. Georgen zu den besten in Österreich und in Europa. Im Juni werden sie wie in den vergangenen Jahren bei der Ersten Hilfe EM in Irland dabei sein. | Foto: Privat
3Bilder
  • Seit 30 Jahren gehören die Sanis aus St. Georgen zu den besten in Österreich und in Europa. Im Juni werden sie wie in den vergangenen Jahren bei der Ersten Hilfe EM in Irland dabei sein.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Michael Köck

ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Umgerechnet hat jeder Mitarbeiter fast fünf Arbeitswochen zu je 38,5 Stunden unentgeltlich geleistet. Setzt man auch nur zehn Euro Stundenlohn an, dann haben die Aktiven ihren Heimatgemeinden volkswirtschaftlich fast eine halbe Million Euro an Sozialkosten erspart. 207.000 Kilometer – das ist mehr als fünfmal rund um die Erde – waren sie im Einsatzgebiet St. Georgen/G., Langenstein, Luftenberg, Katsdorf, Ried, Mauthausen und in Teilen von Steyregg unterwegs. Wie dramatisch der demografische Wandel zu einer „Gesellschaft der Alten“ verläuft, illustriert die Transportstatistik im Rettungsdienst. 73 Prozent aller Patienten kommen aus der Gruppe 60+. Regelrecht explodiert ist der Anteil der über 80-Jährigen, jener der über 90-Jährigen hat mittlerweile den Anteil aller Kinder und Jugendlichen schon fast eingeholt. Neben den „klassischen“ Rotkreuzleistungen sind die Sozialen Dienste wie „Essen auf Rädern“ gefragt. Das Team vermeldete einen neuen Rekord: 20.147
Essensportionen wurden im abgelaufenen Jahr zugestellt.

Zivis und Jugendliche halten das System am Laufen
„Unsere beiden Fahrzeuge sind bis an die Grenzen ausgelastet, auch die Küche im Seniorenheim ist am Limit“, informiert Bürgermeister Erich Wahl. Unverzichtbar ist daher gerade in Sparpaketszeiten der Erhalt freiwilligen Engagements – und der Zivildiener. Über 12.000 Dienststunden wären alleine in St. Georgen ohne Zivildiener plötzlich nicht mehr besetzbar. Ebenso wichtig ist die Nachwuchsarbeit: 30 Kinder und Jugendliche sind beim Jugendrotkreuz aktiv.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Perg auf MeinBezirk.at/Perg

Neuigkeiten aus Perg als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Perg auf Facebook: MeinBezirk.at/Perg - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Perg und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.