In der Ukraine
Arbinger ist als Nothilfekoordinator im Einsatz

Nothilfekoordinator Heinz Wegerer aus Arbing. | Foto: Hilfswerk International
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Heinz Wegerer ist seit zwei Wochen für Hilfswerk International in der Ukraine und besucht Projekte an der Frontlinie. Die psychische Belastung unter den Menschen ist groß. Kinderräume in Nikopol und Kharkiv wurden geschaffen.

ARBING, NIKOPOL, KHARKIV. Der Krieg in der Ukraine hat gravierende psychische Auswirkungen auf die Bevölkerung, insbesondere auf Kinder und Erwachsene in stark betroffenen Regionen im Osten und Südosten. Hilfswerk International bietet in Kinderräumen psychologische Hilfe und unterstützt Erwachsene mit professioneller Betreuung. Nothilfekoordinator Heinz Wegerer ist seit zwei Wochen in der Ukraine und besucht Projekte an der Frontlinie. Seit 14 Tagen und 14 Nächten erlebt er beinahe dauerhaften, dröhnenden Luftalarm, massiven Beschuss und muss regelmäßig Schutzkeller aufsuchen. "Die Daueranspannung hinterlässt selbst bei mir Spuren. Unvorstellbar, was das mit mehr als 35 Millionen Menschen, deren Alltag seit mehr als 2,5 Jahren daraus besteht, macht."

Alltag an der Frontlinie

Die Menschen in den Projektregionen im Osten und Südosten der Ukraine, in Nikopol und Kharkiv, erzählen Wegerer von ihren Problemen. Diese reichen von der Trauer um Angehörige und Freunde über die ständige Angst um Leib und Leben, die geschlossenen Schulklassen, den fehlenden Sozialkontakt, die Perspektivlosigkeit bis hin zu ökonomischen Herausforderungen. All das führt zu unbeschreiblichen Schwierigkeiten. Ausreichende Angebote an psychologischer Hilfe fehlen jedoch. Insbesondere entlang der Frontlinie gibt es viel zu wenig niederschwellige Angebote, die die Bevölkerung in Anspruch nehmen kann.

Kinderräume in Nikopol und Kharkiv

„Ich spreche täglich mit Kindern, die Elternteile verloren haben. Die ihre Freunde vermissen. Die Tag und Nacht große Angst haben. Unsere Kinderräume bieten diesen Kindern Hilfe und Schutz, um zumindest für ein paar Stunden durchatmen zu können, mit jemandem sprechen und sich ablenken zu können“, erzählt Wegerer. Das Hilfswerk International bietet in Kinderräumen in Nikopol und Kharkiv psychologische Unterstützung.

Den Krieg für kurze Zeit vergessen

Die Aktivitäten reichen von Kunst- und Theaterangeboten, Bastelstunden, Yoga und Gesangsaktivitäten bis hin zu psychologischer Beratung und Unterstützung. Die Kinder schätzen den Austausch mit Gleichaltrigen. Es hilft ihnen, den Krieg für ein paar Stunden zu vergessen. Wegerer: "Die Kinder in der Ukraine brauchen Hilfe von Expertinnen und Experten. Unsere Kinderräume bieten genau das: professionelle Psychologinnen und Pädagoginnen nehmen sich hier um die Sorgen und Ängste der Kinder an." Auch Erwachsene erhalten Unterstützung. Sie können psychologische Hilfe in Anspruch nehmen oder sich in gemeinsamen Gesprächen gegenseitig Halt geben.

Das Hilfswerk International bittet um Spenden für Ukraine-Nothilfe:
Hilfswerk International
AT71 6000 0000 9000 1002
„Nothilfe Ukraine“

Nothilfekoordinator Heinz Wegerer aus Arbing. | Foto: Hilfswerk International
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