Bei diesem Fang staunten die Revierobmänner im Unteren Mühlviertel nicht schlecht

Martin Klein mit dem "Huchen": 1,21 Meter lang und 19 Kilo schwer | Foto: Nöbauer
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  • Martin Klein mit dem "Huchen": 1,21 Meter lang und 19 Kilo schwer
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LUFTENBERG, BEZIRK PERG. "Einen derart großen schönen Huchen haben auch die Revier-Kollegen noch nicht gesehen", lacht Peter Nöbauer, Fischerei Revierobmann des Gebiets "Donau C". "Da schlägt jedes Fischerherz höher, man glaubt fast nicht, dass so ein großer Fisch in der Donau ist." Gefangen hat den Fisch übrigens Martin Klein am 16. November 2013 unterhalb des Kraftwerks Abwinden beim Altarm. Der Huchen war 1,21 Meter lang und wog 19 Kilo.

Bei dem Fang staunten auch die anderen Fischerei-Revierobmänner im Unteren Mühlviertel nicht schlecht. Bei einem Gespräch im Juni 2015 mit der BezirksRundschau über die Situation der Fischerei im Bezirk Perg.

Gesunder Fischbestand als Ziel

Fischotter & Co.: Revierleiter haben mit Problemen zu kämpfen

BEZIRK. "Die Fischerei hat bei uns einen hohen Stellenwert. Gerade für die Jugend ist es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung", sagt Heinrich Hochstöger, Revierobmann des Gebiets "Donau-Perg". Wichtig sei, dass Natur- und Tierschutzbestimmungen eingehalten werden. Die Revierobmänner setzen sich für einen gesunden Fischbestand ein, haben mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen. "Probleme gibt es an der Donau durch Verschlammung, Laichräuber, massiven Wellenschlag und zu seichte Gewässer." Der Fischotter-Management-Plan erlaubt es, das Säugetier in bestimmten Zonen abzuschießen - zu "entnehmen" wie es im Fischer-Jargon heißt. "Weil der Fischotter überhand nimmt und keinen natürlichen Feind hat", so Hochstöger. Gerade in kleineren Gewässern sei er ein Problem. In der Donau haben es Kormoran und Gänsesäger auf Jung-Fische abgesehen.

Positive Entwicklungen
Es gibt aber auch Positives zu berichten. Bei Verbund und via Donau herrscht aufgrund der Europäischen Wasserrahmen-Richtlinie eine ökologischere Sichtweise. Ein Beispiel ist die Renaturierung der Naarn. Diese hilft, damit Schotterlaicher in Ruhezonen ablegen können. Revierobmann Peter Nöbauer freut sich, dass Fischarten wie Näsling (Nase) wieder häufiger vorkommen. Durch Steinwürfe wurden ruhigere Laich-Plätze geschaffen. Ein besonderes Anliegen ist die Jugend: Für Jungfischer bis 12 Jahre werden Veranstaltungen abgehalten. Für Volksschüler bietet der Landesfischereiverband Unterrichtsmaterialien an. Ab dem 12. Lebensjahr darf die Fischereiprüfung abgelegt werden. Tipp: Unter www.lfvooe.at finden Sie eine App mit Beschreibung und Bildern der Fische, die in OÖ vorkommen.

Revierleitung "Klam-Dim-Gießenbach", Wolfgang Renner aus Arbing
Revierleitung "Donau C", Peter Nöbauer aus Luftenberg
Revierleitung "Naarn-Perg", Karl Schön aus Perg
Revierleitung "Donau-Perg", Heinrich Hochstöger aus Saxen
Revierleitung "Aist-Pregarten", Gottfried Kastner

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