Florian 2019
Der Judoka mit dem großen Herz
Hätten Judokas einen Schutzpatron, so würde dieser ganz sicher Herbert heißen. Seit 42 Jahren aktiv, schon 31 davon als Sektionsleiter der ASKÖ Luftenberg. Mit ungeheurem Zeiteinsatz Kinder und Teens für Judo begeistern ist seine Mission: Der Abwindner Herbert Dansachmüller verkörpert den sympathisch-engagierten Vereinsmeier im positivsten Sinn.
LUFTENBERG. "Der Herbert" ist mehrmals pro Woche in der Turnhalle zu finden, um seinen Aktiven - von Volksschülern bis zu den Senioren - ein optimales Umfeld zu organisieren. 12 bis 14 Mal pro Jahr kutschiert er den Nachwuchs ab sechs Jahren am Wochenende teils im Privatauto quer durchs Land zu den Turnieren. Erzählt mit leuchtenden Augen, wie prächtig sich seine Schützlinge entwickeln. Fungiert als tröstender und motivierender Opa, wenn die jungen Mädchen und Buben manchmal mit Tränen in den Augen Niederlagen verdauen lernen.
Mit Sport Werte vermitteln
"Teamgeist, sich einsetzen, Fairness - solche Werte will ich meinen Judokas vermitteln. Das tragen alle im Verein mit, wir sind ein tolles Team", so der sichtlich stolze Chef. Gut 50 Kinder sind aktuell aktiv, rund 125 Mitglieder hat die Luftenberger Judofamilie. Wenn seine Mannschaft am Sonntagabend nach den Turnieren verschnauft, dann setzt sich der 61-jährige an den Computer an, sichtet seine tagsüber gemachten Fotos und schreibt Pressebeiträge über seine Schützlinge - auch als Regionaut. "Verlange nichts von anderen, was du selbst nicht kannst!" Nach diesem Motto packt der mittlerweile pensionierte Berufsfeuerwehrmann im Linzer Chemiepark, der - natürlich - auch schon seit 1972 ehrenamtlich bei den örtlichen Florianijüngern dabei ist, stets an vorderster Front an. Und verschreibt sich dabei ganz dem berühmten Zitat von John F. Kennedy: "Frage nicht, was dein Land für dich tut, sondern was du für dein Land tun kannst!"
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