"Der Pinselstrich-Charakter muss spürbar sein"
PERG. 1971 wurde Markus Waltenberger in Salzburg geboren. Nach seiner höheren schulischen Ausbildung an der Fachschule für angewandte Kunst und dekorative Gestaltung in Graz, absolvierte er zusätzlich die zweijährige Meisterklasse für Malerei. Seit 1996 ist Waltenberger als freischaffender Künstler aktiv. Vor einem Jahr verschlug es ihn gemeinsam mit seiner Partnerin nach Perg. Mitten in der Herrenstraße richtete er sich sein eigenes Atelier ein. Aufgrund finanzieller Möglichkeiten, ist es sein Wunsch, das Ateilier in Zukunft gemeinsam mit einem Partner zu mieten.
Zum Umdenken bewegen
In seiner Heimat ist Markus Waltenberger bereits ein bekannter Mann, im Bezirk Perg möchte er es ebenfalls werden. Neben Auftragsarbeiten, bei denen er gänzlich auf die individuellen Wünsche des Kunden eingeht, beschäftigten sich die Arbeiten des Malers vor allem mit gesellschafts- und sozialkritischen Themen. "Mit meiner Kunst möchte ich die Leute zum Umdenken bewegen. Dabei schreibe ich jedoch nicht vor was das Gemälde aussagt, jeder soll es für sich interpretieren", erklärt Markus Waltenberger. Eine klare Linie befolgt der 45-Jährige dennoch. "Meine Werke sind alle handgemacht. Der Pinselstrich-Charakter muss spürbar sein."
Kleinkunst aufleben lassen
Neben 45 Ausstellungen, die ihn bis nach Hong Kong brachten, veranstaltete er in seiner Salzburger Heimat auch Musik- und Kunstveranstaltungen. In Zukunft will er ähnliche Vorhaben auch in Perg umsetzen. "Die Kleinkunst hat im Bezirk noch Aufholbedarf. Deshalb ist es mein Wunsch diese mit regelmäßigen Veranstaltungen aufleben zu lassen." Auch seine langjährige Erfahrung als Kursleiter von Zeichen- und Malereiworkshops, will Markus Waltenberger in nächster Zeit im Bezirk Perg anbieten.
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