"die piloten" für Junge-Ohren-Preis nominiert

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PERG. "die piloten" touren mit ihren Projekten seit über zehn Jahren auf großen und kleinen Bühnen. Was aus einer Musikvermittlungsidee und viel Spielfreude begann, entwickelten sie zu ihrem eigenen Stil des Musiktheaters. Sie musizieren live auf unterschiedlichsten Instrumenten – auch ungewöhnlicher Art – eigene Kompositionen und Arrangements. Ihr Publikum darf immer wieder auch mitmachen und gestaltet die Aufführung wesentlich mit.

Nun sind "die piloten" mit ihrer Musiktheaterproduktion „Der Zauberlehrling“ für den JUNGE OHREN PREIS 14 nominiert.

"Aus insgesamt 108 Musikproduktionen, Musikexperimenten und musikalischen Hörprojekten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg wurden von einer internationalen Fachjury zwölf Musikprojekte für junge und jung gebliebene Ohren nominiert. Am 27. November dürfen wir unser Projekt in Stuttgart präsentieren", freut sich piloten-Gründungsmitglied Katharina Knoll aus Perg.

Eine Finaljury entscheidet über die Preisträger, die am 27. November bei der Preisverleihung in Stuttgart bekanntgegeben werden.

Der Zauberlehrling – nach der Ballade von Johann Wolfgang von Goethe: Musiktheater für alle ab 6 Jahren

Musik und Konzept- die piloten
David Geretschläger (Akkordeon, Singende Säge, Percussion, Stimme)
Katharina Knoll (Violine, Percussion, Stimme)
Judith Koblmüller (Violine, Viola, Gitarre, Ukulele, Percussion, Stimme)
Michaela Vaught (Blockflöten, Klarinette, Percussion, Stimme)
Regie und Konzept Ela Baumann
Bühnenbild und Kostüme Florian Angerer

Aufführungsdauer: Ca. 50 min.

Zaubern kann jeder, hexen ist echt! Und wenn die piloten einmal rausgefunden haben, dass der Hexenmeister zwar selten auf einen Kaffee geht, aber trotzdem plötzlich einfach weg ist, dann macht das Zauberlehrlingspielen noch viel mehr Spaß.
Denn das Spiel folgt ganz eigenen Regeln, und wenn einmal eine Regel verändert werden muss, dann kann das durch die Kraft von Goethes Worten oder die passende Musik ganz einfach geschehen.
Hypnotisierende Versmaße lassen des Zauberlehrlings Labor vor unserem inneren Auge entstehen. Da kann man schon ins Träumen kommen, welch Zauber dort wohl stattfinden könnte. Eine große Erleichterung für das Leben des Lehrlings wäre aber erstmal ein einfacher Wasserzauber. Eine geniale Idee, wenn man auch den Gegenzauber kennen würde.
Das Spiel zieht die piloten immer mehr in die Ballade, immer stärker werden Rhythmus von Musik und Sprache, immer aussichtsloser wird der Kampf gegen die Wassermassen. Scheitern kann riesigen Spaß machen, wenn man weiß es gibt ihn, den alten Meister, und der zähmt die Geister, die wir riefen.

Goethes Ballade erzählt vom Wachsen und Großwerden, vom Scheitern im geschützten Raum. Nicht nur der Zauberlehrling kämpft mit Mögen, Vermögen und Unvermögen. Wie sehr Scheitern zum Alltag eines heranwachsenden Kindes gehört, vergessen wir in unserer erfolgsorientierten Welt gerne, und so wird auch vom Nachwuchs wird immer mehr Perfektion verlangt. Die Möglichkeit, Grenzen auszuloten, ist extrem wichtig für die Entwicklung eines Kindes.
Dabei ist die Menschheit gut im sich selbst Überschätzen, und wir wissen, dass der Schuss immer nach hinten und nach vorne losgehen kann. Würden wir nie zu weit gehen, würden wir uns wohl nicht entwickeln. Scheitern ist ein Teil der Evolution, Hilfe suchen und Hilfe annehmen etwas Urmenschliches, manch Helfender wird zum großen Meister.

Kommende Aufführungen:
26.11.14 Volksschule Ried in der Riedmark

Alle Fotos: Reinhard Winkler

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Foto: Cityfoto
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