Donaubrücke, Allerheiligener Straße: Bürger warten auf Polit-Entscheidungen

Das dringendste Verkehrsproblem im Bezirk: Die überlastete Donaubrücke Mauthausen. | Foto: Plank
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ALLERHEILIGEN, MAUTHAUSEN, BEZIRK PERG (mikö). "Es ist nicht normal, dass es nach fast drei Jahren noch keine Entscheidung für eine Landesstraße gibt", sagt Allerheiligens Ortschef Berthold Baumgartner (VP). Die Allerheiligener Straße (L1419) war im Juni 2013 an zwei Stellen abgerutscht. Nach wie vor hofft man auf eine Sanierung der Verbindung nach Schwertberg. Im Juni 2015 vermeldete das Land Oberösterreich, dass die Straße aus "wirtschaftlichen Gründen" nicht saniert werde. Weil die 700.000 Euro Kosten in keinem Verhältnis zu den Verkehrszahlen stünden und ein Restrisiko für Rutschungen gegeben wäre.

Termin beim Landesrat

Gleichzeitig wurden Allerheiligen, Schwertberg und Tragwein aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben. Und alle drei Gemeinderäte sprachen sich für eine Instandsetzung des Abschnitts für den Pkw-Verkehr aus. Passiert ist seitdem nichts. Allerheiligen fragte nun wegen eines Termins beim neuen Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner (FP) an. SP-Chef Johann Haunschmid betont, dass der Verkehr in Ortschaften wie Kriechbaum gestiegen sei. Ein Problem sei auch, dass es keine Beschilderung von Schwertberg nach Allerheiligen gebe. Weil die Verbindung über Güterwege erfolge. Und eine Beschilderung, die den Verkehr auf nachrangige Straßen umleitet, nicht möglich sei. Helfen könne man sich, indem man in Kriechbaum eine Tafel aufstellt, die den Weg zur Kirche weist. Aus dem Büro Steinkellner heißt es zur Causa L1419, dass es mehrere Varianten gebe, wie es mit der Straße weitergeht. Zurzeit befinde man sich in fachlicher Abklärung, das Ergebnis sei ausständig.

Donaubrücke: Bitte warten

Das dringendste Verkehrsproblem im Bezirk betrifft die völlig überlastete und sanierungsbedürftige Donaubrücke Mauthausen. Die Landeschefs Pühringer und Pröll (beide VP) vermeldeten am 19. August 2015, dass bis Jahresende eine Standort-Entscheidung für eine neue Brücke fallen würde. Aber bis dato sind sich die Länder noch nicht einig: Niederösterreich bevorzugt eine neue Brücke am alten Standort, OÖ plädiert für eine Brücke 500 Meter östlich der jetzigen. "Zurzeit gibt es auf oberster Ebene politische Verhandlungen, aber noch keine Einigung", sagt Steinkellner-Pressesprecher Chlodwig Mölzer.

Zusatzschilder kommen

Positiveres zu vermelden gibt es aus Pabneukirchen. 2014 regte Josef Klammer, Liste für Pabneukirchen, Zusatztafeln mit Hausnummern bei Güterweg-Einfahrten an, da es immer wieder zu Orientierungs-Problemen in Pabneukirchen kommt – die BezirksRundschau berichtete. Wie Bürgermeister Johann Buchberger (VP) informiert, sind in einer ersten Etappe 5000 Euro für Beschilderungen vorgesehen.

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