Brandalarm
Ein Toter bei Wohnhausbrand in Allerheiligen
Der Hausbesitzer wurde leblos aus dem Gebäude geborgen und konnte nicht mehr reanimiert werden.
ALLERHEILIGEN. Am 13. Mai gegen 23.20 Uhr brach im Einfamilienhaus eines 67-Jährigen in Allerheiligen im Mühlkreis aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus. Ein 63-jähriger Untermieter wurde wegen der starken Rauchentwicklung wach und flüchtete in den Garten. Er veranlasste die Verständigung der Einsatzkräfte. Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich der Hausbesitzer noch im Gebäude. Er wurde leblos im Haus aufgefunden und geborgen. Durchgeführte Reanimationsversuche des Notarztteams verliefen erfolglos. Der verletzte Untermieter wurde ins Kepler-Uniklinikum Linz eingeliefert.
Die näheren Umstände des Brandes, insbesondere die Brandursache, sind derzeit nicht bekannt, wie die Polizei berichtet. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen. Die Feuerwehren Allerheiligen/Lebing, Perg und Bad Zell standen im Einsatz.
Nachtrag, 14. Mai, 14.15 Uhr:
Die Erhebungen zur Brandursache wurden am 14. Mai von den Brandermittlern des Landeskriminalamtes OÖ gemeinsam mit einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle Linz vorgenommen. Als Ort der Brandentstehung konnte laut Polizei zweifelsfrei das Schlafzimmer des Verstorbenen erhoben werden. Die Ermittlungen ergaben, dass er starker Raucher war. Auch seine Angewohnheit, im Bett zu rauchen, war bekannt. Zudem wurde im Schlafzimmer ein Einzelplatten-Herd vorgefunden. Eine erste technische Überprüfung vor Ort durch den Sachverständigen ergab, dass dieses Gerät an das Stromnetz angeschlossen und eingeschaltet war.
Aufgrund der sonstigen Spurenlage am Brandort können mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine brennende Zigarette oder die im Betrieb befindliche Herdplatte als Brandursachen in Frage kommen. Ein Fremdverschulden kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden. Aufgrund der angeführten Umstände wurde die Leiche von der Staatsanwaltschaft Linz zur Beerdigung freigegeben.
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