Umwelt: 50 Interessenten notiert
Energiegemeinschaft in den Startlöchern
PABNEUKIRCHEN. Die Energiegemeinschaft Pabneukirchen steht in den Startlöchern. Kurt Leonhartsberger, Geschäftsführer der Klima- und Energie-Modellregion Bezirk Perg (KEM), konnte bei der Auftaktveranstaltung im Haus der Musik zahlreiche Interessierte begrüßen. Veranstalter war die Gemeinde mit Bürgermeisterin Barbara Payreder und Amtsleiter Erwin Haderer. Bereits 50 Pabneukirchner meldeten ihr Interesse an der Teilnahme an der örtlichen Energiegemeinschaft an. „Interessenten können sich weiterhin am Gemeindeamt melden, um Informationen zu bekommen“, informierte Barbara Payreder bei der Auftaktveranstaltung.
Jeder kann mitmachen
Die Energiegemeinschaft funktioniert recht einfach. Es braucht im Ort Energieerzeuger (Photovoltaik) und Abnehmer. Der PV Überschuss wird direkt an den Nachbarn verkauft, der keine PV-Anlage hat. Der Preis wurde noch nicht festgelegt, dürfte aber nicht über 20 Cent liegen. Weitere Vorteile: Reduzierte Netzkosten und geringere Steuern und Abgaben für Energiegemeinschaften. Die Strompreise in der Gemeinschaft bleiben stabil. Man wird unabhängiger von globalen Energiepreis-Entwicklungen. Wertschöpfung bleibt in der Region!
Kein Lieferantenwechsel
Wie Kurt Leonhartsberger betonte, ist kein Lieferantenwechsel erforderlich! Ist kein Überschuss in der Energiegemeinschaft vorhanden, muss der Lieferant wie bisher zum gewohnten Tarif versorge. Wird der Strom in der Energiegemeinschaft der Strom nicht benötigt, wird er wie bisher an den Abnehmer geliefert und man bekommt die vereinbarte Einspeisevergütung.
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