Andreas Kranzer
Er wollte es noch einmal wissen

Gibt immer 100 Prozent: Andreas Kranzer. | Foto: Österreichische Tischtennis Bundesliga / Franz Krestan
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Andreas Kranzer spielt mit 48 Jahren in der 2. Bundesliga für Wels

BAUMGARTENBERG. Andreas Kranzer verließ nach der vorigen Saison die Spielgemeinschaft Klam/Grein. Und heuerte beim zweiten Team von Walter Wels an. Mit 48 Jahren gehört der Baumgartenberger zu den ältesten Spielern der 2. Bundesliga. Für ihn ist es nicht das erste Engagement auf so hohem Niveau. Seine vielleicht schönsten Jahre erlebte er Anfang der 1990er Jahre beim SK Voest – mit Meistertitel und Aufstieg in Liga eins.
Daneben ist dem Routinier der Nachwuchs ein Anliegen, er betreut nach wie vor die Jugend von Klam/Grein. Auch seine Tochter Miriam, knapp 6 Jahre, beweist schon großes Talent.

Wie kam es zum Engagement?

Kranzer: Im Jänner 2019 habe ich trotz stärkster Besetzung die Mostviertel-Meisterschaft gewonnen. Da besiegte ich Leute aus der 2. Bundesliga und dachte: Vielleicht sollte ich noch einmal höher spielen. Und im Leben zieht man oft das an, was man am stärksten denkt. Dann haben die Welser angerufen und mir einen Fixplatz in der 2. Bundesliga angeboten. Nachdem ich meine Frau gefragt habe, war es klar. Ich wollte es einfach noch einmal wissen.

Wo sehen Sie ihre Rolle im Team, als Routinier?

Ja. Unser Top-Spieler ist Gabor Böhm, der bei Wels 1 sogar in der Champions-League eingesetzt wurde. Erik Brandmair ist mit 14 der jüngste Spieler der 2. Liga und ich einer der ältesten. Brandmair und ich trainieren einmal die Woche gemeinsam.

In der Vorsaison Landesliga, jetzt 2. Bundesliga. Wie lief's?

Mein persönliches Ziel ist es, ausgeglichen zu sein, was Siege und Niederlagen betrifft. Daher bin ich sehr zufrieden (Anm. Kranzer gewann 16 Spiele und verlor 18 Matches). Es gab keine einzige Partie, die einfach war, jeder Punkt, jeder Satz ist ein Kampf. Die Gegner sind fit und viele halb so alt wie ich. Ich trainiere drei mal in der Woche. Wenn kein Spiel ist, gehe ich noch zwei Mal Laufen.

Wie schnitt das Team ab?

Grundgedanke war, nach dem Grunddurchgang unter die Top 8 in der 16er-Liga zu kommen. Unter diesen Teams wird der Meistertitel ausgespielt. Das haben wir mit Rang sechs geschafft. Nun können wir locker drauf los spielen.

Wie sieht Ihre sportliche Zukunft aus?

Der Verein ist äußert professionell geführt, ich fühle mich echt wohl. Ich werde auch nächste Saison fix in Wels spielen.

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