Flagge am Perger Stadtplatz gehisst

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PERG. "Wir wollen das Thema sichtbar machen. Jede vierte bis fünfte Frau ist laut Untersuchungen von Gewalt betroffen", sagt Gabriele Schauer von der Frauenberatung Perg. Im Zuge von "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" wurde am Hauptplatz am vorigen Freitag eine Flagge gehisst. Auch Bürgermeister Anton Froschauer, Grünen-Stadtchef Franz Baumann und Nationalrätin Sabine Schatz unterstützen die Aktion. An einem Info-Stand wurde zudem auf das geplante Frauen-Volksbegehren hingewiesen (frauenvolksbegehren.at). Aktuell sorgt die MeToo-Kampagne mit der Thematisierung von sexueller Belästigung und Übergriffen für Gesprächsstoff. "Abhängigkeits- und Machtverhältnisse stecken dahinter. So polarisierend die Debatte ist: Es wird darüber geredet. Es war immer da und wird plötzlich sichtbar", sagt Schauer.

Information der Frauenberatung Perg:

Wirtshausgespräch mit Lena Jäger zum Frauenvolksbegehren 2.0 im Gasthaus Manner

Engagiert, lebendig, erfrischend und sehr professionell informierte die Projektleiterin Lena Jäger am 16.11.2017 über die Vorbereitungen und den aktuellen Stand des bevorstehende Frauen*Volksbegehren.

Am 28.4.2017 wurde im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Initiatorinnen des ersten Frauenvolksbegehrens eine Rückschau auf das erste Frauenvolksbegehren vor 20 Jahren gehalten. Von den damaligen 10 Forderungen wurden nur zwei Forderungen „das Recht auf Teilzeit“ und „Karenzgeld für Alleinerziehende für zwei Jahre“ umgesetzt, unterstützt wurde 1997 das Volksbegehren von ca. 650.000 ÖsterreicherInnen.

Durch Crowdfunding finanziert
Seit ca. genau einem Jahr wird von sehr vielen, zumeist jungen und ehrenamtlichen Aktivistinnen das zweite Frauenvolksbegehren vorbereitet. Im fünfköpfigen Vorstand der AktivistInnen sind auch 2 Männer vertreten weil unser Ziel ist: „Gleichstellung gemeinsam mit Männern und nicht gegen sie zu erreichen“ zit. Lena Jäger. Es ist das erste Volksbegehren das erfolgreich durch Crowdfunding finanziert wird.

Neun Forderungen
Die im Volksbegehren 9 gestellten Forderungen z.B. Rechtsanspruch auf flächendeckende, kostenlose, qualitative hochwertige Kinderbetreuung, völlige Einkommenstransparenz, neue Bewertung der Arbeit, paritätische Besetzung aller Leitungsebenen, auch des Parlaments, Parteienförderung an Frauenanteil binden, Arbeitszeitverkürzung auf 30h/Woche, Schluss mit der Reproduktion von Geschlechterstereotypen z.B. beim Spielzeug, … sind u.a. durch eine breite Beteiligung von mehreren Frauenorganisationen und Diskussionen entstanden und wurden zuletzt noch einmal überarbeitet.

Nächste Hürde sind die Unterstützungserklärungen
Die nächste wichtige Hürde für die AktivistInnen und für das Volksbegehren ist die Sammlung von mindestens 8400 Unterstützungserklärungen im Zeitraum von 12.Februar 2018 bis 12.März 2018 in ganz Österreich. Derzeit wird an einer neuen Homepage gearbeitet, aber bis zur Veröffentlichung können sich Interessierte auf der jetzigen Website zum Newsletter anmelden um am Laufenden zu bleiben.
Wer sich als HelferIn oder AktivistIn beteiligen, mitmachen oder das Frauen*Volksbegehren unterstützen möchte, kann sich unter mitmachen@frauenvolksbegehren.at melden.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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