Szenische Lesung
Franz Xaver Müller: Priester, Musiker, Mensch

Franz Xaver Müller | Foto: Archiv Gemeinde Dimbach
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  • Franz Xaver Müller
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DIMBACH, GREIN. Franz Xaver Müller: Priester, Musiker, Mensch heißt die szenische Lesung mit Musik und Bildern. Orte der Veranstaltung sind am Samstag, 4. Februar, 19 Uhr die Pfarrkirche Dimbach und das Franz Xaver Müller Haus.

Christoph Lettner, ambitionierter Heimatforscher aus Grein, unternimmt mit den Greiner Schauspielern Melanie Janz und Christian Hochgatterer eine Zeitreise in Welt des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die Darbietungen sind vor allem eine Hommage an den großen Sohn der Marktgemeinde Dimbach: Franz Xaver Müller. Großteils bisher unveröffentlichte Briefe, Zeitungsartikel, Dokumente und Fotos lassen tief in die Seele des privaten Franz Xaver Müller blicken. Vom kleinen „Fleischhackerfranzl“ aus Dimbach bis zur Leitfigur der „Franz Xaver Müller – Gemeinde“ in Linz, deren Mitglieder den Meister enthusiastisch verehren, gibt es feine und feinste Zwischentöne. Vor allem die Sorge und Obsorge um seine engsten Verwandten in Grein, Dimbach und Waldhausen.

Dimbacher Musiker, ein Bläserquintett des Musikvereins, unter der Leitung von Karl Hahn, und die Organistin Sonja Leimhofer bringen die Musik des Regenschori der Florianer Sängerknaben und des Stiftschores St. Florian, sowie des Linzer Domchores zum Klingen. Anlässlich des 75. Todestages werden die alten Mauern seines Geburtshauses, heute ein wahrer Schatz für die Menschen in der Gemeinde Dimbach, wieder lebendig.

Für diese szenische Lesung leistete Christoph Lettner zehn Monate Detektivarbeit.
Diese Arbeit trägt Früchte. Zahlreiche Briefe, Fotos und historische Dokumente wurden entdeckt, sortiert und aufgearbeitet.

Franz Xaver Müller

wurde 1870 als zweites von fünf Kindern von Franz und Anna Müller in Dimbach geboren. Seine musikalische Begabung wurde schon früh von seinen Eltern und seinem Volksschullehrer gefördert. Mit neun Jahren durfte er bereits im Kirchenchor mitsingen. Von 1880 bis 1883 war er Sängerknabe im Augustiner-Chorherrenstift St. Florian, wo er Unterricht in Violine, Klavier und Gesang erhielt und Anton Bruckner kennenlernte. 1890 trat er in den Orden ein, legte 1894 seine Profess ab und wurde 1895 zum Priester geweiht. 1895/96 studierte er Musiktheorie.. Nach kurzer Tätigkeit als Stiftskaplan wurde Müller 1904 Stiftsorganist und 1906 Regens Chori in St. Florian. Von 1922 bis 1938 unterrichtete er Musik an der Bischöflichen Lehrerbildungsanstalt und an der Schule der Kreuzschwestern in Linz. 1924 wurde Müller zum Domkapellmeister von Linz berufen, ein Amt, das er bis 1943 innehatte. Müller starb 1948 nach einer zunächst gut überstandenen Operation in Linz (Wikipedia).

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