„Friedenswege“ zur Gemeinschaft

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PERG. Ein ganz besonderes Fest gestaltet die erste Klasse der Fachschule der HLW Perg in der letzten Woche. Projektiert und geleitet von Edith Dammerer gelang ein multikulturelles Fest, das mit Musik, Verkostung landestypischer Speisen und Informationen über die Herkunftsländer der Schüler vor allem eines zum Ziel hatte: Die Integration von anscheinend Fremdem in Bestehendes.

Ziel war die Sensibilisierung der insgesamt aus acht verschiedenen Nationen stammenden Schüler der ersten Fachschul-Klasse für die vielfältigen Ausdrucksformen unterschiedlicher Kulturen und Religionen sowie deren Wahrnehmung als Bereicherung für die eigene Lebenswirklichkeit.

Ausgangspunkt der Idee für „Friedenswege“ war dabei die persönliche Erfahrung von Dammerer, die selbst bereits auf beinahe allen europäischen Abschnitten des Friedensweges pilgerte und als Peace walker auf 8000 Kilometern viele Eindrücke mit fremden Menschen und Ländern sammeln durfte.

Ein Ausschnitt aus John Lennons „Imagine“ bildete den Auftakt für das Fest:
„Stell dir vor, es gäbe keine Länder,
Das ist nicht so schwer.
Nichts, wofür es sich zu töten
Oder sterben lohnte.
Und auch keine Religion.
Stell dir vor, all die Leute
Lebten ihr Leben in Frieden.“

Das multikulturelle Fest bot viel Abwechslung nicht nur für die Schüler der 1. FW, sondern auch für die Gäste, wie Direktor Kastner, die Klassenelternvertreterin und die Klassenvorständin Maria Bauernfeind, die für die Dekoration des Festes sorgte.

Daniela Dürrer war für den kulinarischen Teil des Projektes verantwortlich und zauberte mit den Schüler und mit viel Unterstützung durch die Eltern und Erziehungsberechtigten mit den internationalen Gerichten eine bekömmliche und wohlschmeckende Basis für interkulturelles Interesse und Verständnis.

Präsentationen über Wissenswertes aus Österreich, Deutschland, Mazedonien, Albanien, Bosnien, die Türkei, Indonesien, Australien, Frankreich luden abwechselnd mit Folklore und Verkostung von Speisen zum besseren Kennenlernen bei.

In Form eines Puzzles fanden schließlich nicht nur in der äußeren Form die Teile zu einem Ganzen zusammen. Das FriedenswegeFest, das zudem durch ein Maturaprojekt einer Schülerin aus der VA begleitet wurde, erreichte auch verständnisvolles Annähern und die Bereitschaft aller, sich für das Klassenklima verantwortlich zu fühlen und Integration auch zu leben.
Das Projekt „Friedenswege“ legte einen fulminanten Start hin und wird auch in Zukunft von Dammerer in vielfältiger Form fortgesetzt werden.

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Foto: Cityfoto
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