Neue Energiegenossenschaft
In der Stadt Perg wird die Energie geteilt

Am Parkplatz des Technologiezentrums Perg: Raiffeisenbank-Perg-Vorstand Karl Fröschl, TZ-Perg-Geschäftsführer Hannes Achleitner, Bgm. LABg. Anton Froschauer und GR Umwelt-Ausschussobmann Johannes Oppitz. | Foto: BRS
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  • Am Parkplatz des Technologiezentrums Perg: Raiffeisenbank-Perg-Vorstand Karl Fröschl, TZ-Perg-Geschäftsführer Hannes Achleitner, Bgm. LABg. Anton Froschauer und GR Umwelt-Ausschussobmann Johannes Oppitz.
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Einen Beitrag zur Energiewende will die neue Energiegenossenschaft in der Stadt Perg leisten.

PERG. Es handelt sich dabei um eine der ersten in Gründung befindlichen Energiegemeinschaften in Oberösterreich. Die technische Begleitung erfolgt durch den Umwelt-Ausschuss, Obmann ist Gemeinderat Johannes Oppitz (Grüne). Schon derzeit gibt es auf Schuldächern Photovoltaik-Anlagen. Die Gemeinde will nun weitere öffentliche Gebäude wie Stadtamt, Schulen, Bauhof und Hallenbad ausstatten. Laut Oppitz ergebe sich für die Stadt durch den Ausbau eine deutliche Energiekosten-Ersparnis und man tue ökologisch etwas. Derzeit erzeugt das im Eigentum der Stadt befindliche E-Werk Perg ein Drittel der benötigten Energie selbst, zwei Drittel werden zugekauft. Bürger sowie Klein- und Mittelunternehmen sind nun aufgerufen, sich zu beteiligen.

Firmen und Private ins Boot holen

Auf eigener Netzebene sollen Verbraucher und Produzenten zusammengeführt werden. Bei der nicht auf Gewinn gerichteten Genossenschaft ist jedes Mitglied Eigentümer. Mit-Initiator ist die Raiffeisenbank Perg, die eine Photovoltaik-Anlage errichten wird. Es sei "nachhaltig und ökologisch", so Direktor Karl Fröschl. Er ist zuversichtlich, dass Firmen ins Boot geholt werden können. Wie Bürgermeister Anton Froschauer (VP) betont, gehe es nicht um Gewinnmaximierung, sondern um stabile Preise für die Perger. "Wir steuern in erster Linie ein ökologisches Ziel an." Die Herausforderung der Zukunft liege in vielen kleinen Strom-Produzenten. Und dass der erzeugte Strom sofort und vor Ort verbraucht werde.

Photovoltaik am TZ Perg

Auf Photovoltaik setzt auch das Technologiezentrum Perg: Auf Bauteil 1 werden pro Jahr 105.000 Kilowattstunden Strom erzeugt. Außerdem gibt es 13 E-Ladesäulen, die rege genutzt werden. Die Hälfte des PV-Stroms gehe ins Data Center, wo es konstanten Verbrauch gebe, so Geschäftsführer Hannes Achleitner.

Nachahmer in der Region?

Energieversorgungsunternehmen dürfen sich nicht an der Genossenschaft beteiligen, können aber als Dienstleister auftreten. So übernimmt das E-Werk Perg die Abrechnung. In der Stadt hofft man nun, dass sich Private und Firmen beteiligen, Informationen gibt es im Perger Stadtamt. In der Region könnte die neue Energiegenossenschaft Nachahmer finden.

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