Kinderdorf macht sich für Kinder stark
Beim Wochenmarkt in Perg informiert SOS-Kinderdorf am 23. November über seine Arbeit.
BEZIRK (ulo). Seit 1989 steht der der 20. November für den „Tag der Kinderrechte“. SOS-Kinderdorf nimmt diesen Tag zum Anlass, um im Rahmen des Wochenmarktes am Perger Hauptplatz am Freitag, 23. November, alle Interessierten über seine Arbeit zu informieren. Kinderrechte spielen immer eine Rolle und gelten auf der ganzen Welt gleichermaßen. Viele davon sind in manchen Ländern selbstverständlich, in anderen können nicht einmal die elementarsten erfüllt werden. „Neben der Schaffung eines liebevollen Zuhauses für in Not geratene Kinder und Jugendliche und der Stärkung von besonders belasteten Familien, sehen wir unseren Auftrag deshalb auch darin, die Stimme für gefährdete und sozial benachteiligte Kinder zu erheben“, erklärt Josef Lammer, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf Oberösterreich, die weltweite Rolle der Organisation als Fürsprecher der Kinder.
Kinderrechte im Alltag
Dazu ist es notwendig, den Kindern eine Stimme zu geben und über ihre Bedürfnisse und Wünsche Bescheid zu wissen. „Mit dem 'Kinderparlament' und 'Teenie-Team' haben wir im SOS-Kinderdorf Rechberg ein Forum geschaffen, in dem die Kinder selbst ihre Anliegen einbringen können. Sie sollen lernen, sich laut aussprechen zu trauen, was sie möchten oder nicht möchten“, so Dorfleiter Reinhold Kapusta. „Die Kinderrechte sollen eine Selbstverständlichkeit sein. Dies gilt natürlich nicht nur für SOS-Kinderdorf-Familien, sondern für alle Familien“, ist Lammer überzeugt.
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