Kino Katsdorf zeigt Film zur "Mühlviertler Hasenjagd"
KATSDORF. "Seit der Erstaufführung des Filmes im Jahr 1994 haben wir jedes Jahr zu jener Zeit, in der die Ereignisse der 'Mühlviertler Hasenjagd' ihren Anfang nahmen, den Film 'Hasenjagd – Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen' von Andreas Gruber in unser Programm aufgenommen", erklärt Norbert Dattinger vom Kino Katsdorf. Und: "Einerseits ist uns das Thema wichtig, andererseits ist es der örtliche Bezug zu den Ereignissen, der uns veranlasst, den Film immer wieder in unser Kino zu bringen. Außerdem darf angemerkt werden, dass jene Szenen des Filmes, in der Häftlinge in einen Kinosaal flüchten, in unserem Kino gedreht worden sind."
Heuer jährt sich die Erstaufführung zum 20. Mal. Und auch im Jubiläumsjahr steht der Film wieder am Programm und zwar am Freitag, 31. Jänner, um 20 Uhr.
Für dieses Jubiläumsvorstellung ist es Dattinger gelungen, eine der Hauptdarstellerinnen und eine reale Person aus dem Film für die Vorführung zu gewinnen.
Die Schauspielerin Elfriede Irrall spielt im Film „Hasenjagd“ die Mutter jener Familie, die die beiden Häftlinge versteckt und ihnen so das Leben rettet.
Anna Hackl ist die jüngste Tochter dieser Familie, die an einem Sonntagmorgen auf dem Kirchgang gemeinsam mit ihrer Mutter die Verfolgung der geflohenen Häftlinge erleben muss.
Beide Frauen werden am 31. Jänner vor Ort sein, werden über die Geschehnisse von 1945 und über den Film erzählen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Eintrittspreis: 5 Euro.
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