Mit offenem Rücken geboren - Unterstützung kommt vom Förderzentrum

Das Krabbeln, Sitzen, einige Schritte im Förderzentrum gelernt!

ST. NIKOLA, SARMINGSTEIN. Ferdi, 13, wurde mit einem offenen Rücken geboren. Meningomyelocele wurde diagnostiziert. Das ist eine ganz seltene Erkrankung durch einen Defekt in der embryonalen Ausbildung. Dabei können Anteile der Rückenmarkhäute (Meningen) und des Rückenmarks (Myelon) durch die nicht geschlossenen Wirbelbogen austreten und ungeschützt offen liegen. "Durch die gezielten Therapien im Förderzentrum Waldhausen hat mein Kind das Krabbeln, Sitzen und einige Schritte Gehen gelernt“, erzählt Monika Deim aus Sarmingstein. Ferdi sitzt im Rollstuhl. Elf Jahre wird er schon im Förderzentrum bestens betreut. „Ich trainiere auch mit einer Hantel, damit ich mit meinen Armen den Rollstuhl betätigen kann“, sagt Ferdi stolz.
„Die Räumlichkeiten im Förderzentrum Waldhausen sind für so viele Kinder und Therapeuten eine Zumutung. Es braucht unbedingt mehr Platz. Da tritt man sich gegenseitig auf die Füße. Die Politiker im Bezirk sollen auch auf die Kinder mit Handicap schauen. Die brauchen einen Anbau des Förderzentrums“, bittet Monika Deim. DAS LAND OÖ HAT KEIN GELD FÜR DIESEN ZUBAU.

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