Pendleraktion von ÖAAB und Bezirks-VP

- Foto: Privat
- hochgeladen von Michael Köck
Zentrale Forderung von ÖAAB und VP: Die kilometerabhängige und damit gerechte Pendlerförderung muss endlich eingeführt werden
BEZIRK. Zwar konnten in den letzten Jahren bereits wesentliche Erleichterungen für Pendler erreicht werden, trotzdem gibt es noch viel Verbesserungsbedarf. Um die Anliegen und Probleme der Pendler wieder einmal in den Blickpunkt zu rücken, führten ÖAAB und Bezirks-VP am 24. September eine Pendleraktion durch.
Vitaminreiches Frühstück ab 5 Uhr Früh verteilt
An allen Bahnhöfen auf der Donauuferbahn zwischen Sarmingstein und Mauthausen, an der Haltestelle Lungitz, sowie in einigen Firmen verteilten ÖAAB Bezirksobmann Max Oberleitner, Landtagsabgeordnete Annemarie Brunner, Landtagsabgeordnete Notburga Astleitner, Nationalrat Klaus Prinz mit Hilfe der örtlichen Funktionärinnen und Funktionäre ab 5 Uhr früh ein vitaminreiches Frühstück und Pendlerinformationen. „Die Pendler haben unsere vollste Unterstützung, weil sie teilweise beachtliche Wegstrecken von und zur Arbeit auf sich nehmen müssen. Dies kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld“, betont Landesobmann Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl.
Gerechtere Gestaltung der Pendlerförderung als Ziel
Zentrales Anliegen bei der diesjährigen Pendleraktion ist eine gerechtere Gestaltung der Pendlerförderung. „Es ist höchst an der Zeit, die Pendlerpauschale zu modernisieren. Es müssen tatsächlich zwischen Wohnung und Arbeitsplatz zurückgelegten Kilometer berücksichtigt und abgegolten werden. Auch Kleinverdiener, Teilzeitbeschäftigte und Lehrlinge müssen davon profitieren“, unterstreicht Max Oberleitner eine langjährige Forderung von ÖAAB und VP. Durch die derzeitigen Kilometerpauschalen mit 20-Kilometer-Sprüngen würde es für die Betroffenen bei der Pendlerpauschale keinen Unterschied machen, ob der Arbeitsweg 21 oder 39 km lang ist, sehr wohl bringe es aber sehr große Unterschiede bei den Kosten fürs Pendeln.
Öffi-Tickets für Teilzeitkräfte attraktiv machen
Eine weitere Forderung von ÖAAB und VP ist, Öffi-Tickets auch für Teilzeitkräfte attraktiv zu machen, etwa in Form von Punktkarten, wo auch 2- oder 3-Tages-Arbeitswochen Berücksichtigung finden. Denn Teilzeitbeschäftigte sind gegenüber Vollzeitbeschäftigten oft benachteiligt, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel für die Fahrt zum Arbeitsplatz nutzen. „Öffi-Tickets für Teilzeitkräfte bringen diesen eine finanzielle Entlastung, zugleich werden die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver, wovon auch wiederum die Umwelt profitiert“, so Oberleitner.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.