Staffel Perg
Rettungshunde-Führer legten Lawinenprüfung ab
Drei Hundeführer der Österreichischen Rettungshundebrigade (ÖRHB) Staffel Perg legten kürzlich die Lawinenprüfung in der Stufe A ab.
PERG. Die Prüfung befähigt zwar noch nicht, um für Lawineneinsätze eingesetzt zu werden, ist aber die Vorstufe dazu. Die Ausbildung und die wesentlichen Lernziele, die zu erreichen waren, haben sich die Hundeführer mit ihren vierbeinigen Kollegen in vielen Trainings- und Übungsstunden in der Sportarena Liebenau angeeignet. Vertieft und verfeinert wurde das Ganze beim ÖRHB-Bundeswinterlehrgang in Gröbming am Stoderzinken in der Zeit von 2. bis 6. März. Dort konnte dann am 7. März die Prüfung erfolgreich abgelegt werden. Und zwar von Patrick Mutenthaler mit "Fly", Tamara Mutenthaler mit "Charly" und Wolfgang Eibl mit "Findus". Den Lehrgang selbst haben sieben Personen des Perger Teams absolviert.
"Sucheinsätze werden immer mehr"
Landesleiter-Stellvertreter Wolfgang Eibl aus Au an der Donau informiert: "Grundsätzlich sind die Hundeführer und die Hunde der ÖRBH für die Suche von vermissten Personen hauptsächlich in Wald und Wiese ausgebildet. Da diese Sucheinsätze immer mehr werden, 2019 waren es 34, ist es natürlich auch immer notwendig, dass Hundeführer, Hunde und Helfer top ausgebildet sind. Dafür sorgt ein dichtes Netz an Staffeln in Oberösterreich und ein straffer Zeitplan bei den wöchentlichen Trainings."
Ein Aufruf der Hundebrigade
Wer einen Wald zum Trainieren zur Verfügung stellen kann, selbst Hundeführer bzw. Helfer werden möchte oder eine finanzielle Unterstützung leisten möchte, soll sich bei Wolfgang Eibl (Tel. 0664 / 8786099, lpr@oerhb-oberoesterreich.at) melden. Er ergänzt: "Die ÖRBH hat es sich zur Aufgabe gemacht, vermisste Personen zu suchen und zu finden. Diese Tätigkeit wird von allen Mitgliedern ehrenamtlich und in der Freizeit gemacht. Trotz dieser Situation sind die Einsätze kostenlos, sowohl für den Vermissten als auch für die alarmierende Organisation oder Privatperson."
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